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"Der Wintersport ist das Erste, was unter die Räder gerät"

„Wintersport gerät unter die Räder“

Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer sorgt sich im Gespräch mit Felix Neureuther um die Zukunft des Skisports. Der Ex-Ski-Star lobt die jüngste Ski-WM als positives Beispiel.
Im „SKI & BERGE: Das DSV Magazin“ auf SPORT1 analysiert Moderatorin Anna Dollak in der Rubrik #SCHNEEVONMORGEN gemeinsam mit Prof. Dr. Roth, Leiter des Instituts für Outoor Sport und Umweltforschung, das aktuelle Wintersport-Interesse in Deutschland.
Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer sorgt sich im Gespräch mit Felix Neureuther um die Zukunft des Skisports. Der Ex-Ski-Star lobt die jüngste Ski-WM als positives Beispiel.

Klimaaktivistin Luisa Neubauer sieht durch die Erderwärmung große Probleme auf den Skisport zukommen. „Der Skisport ist das erste Opfer des Klimawandels“, sagte Neubauer im Gespräch mit Felix Neureuther im Podcast „Pizza & Pommes“ von BR24: „Der Wintersport ist das Erste, was irgendwie unter die Räder gerät.“

Der Skisport sei dabei „nicht schuld am Klimawandel“, betonten Neubauer und Neureuther unisono, dennoch plädierte die 28-Jährige dafür, „dass man sich sehr ernsthaft und aufrichtig damit beschäftigt, eine Form des Skisports zu finden, die nachhaltig sein kann.“

Es gehe beispielsweise darum, sich zu überlegen, „wie kann man die Skigebiete, wie kann man die Emission runterfahren, damit nicht alle Menschen mit dem Auto anfahren müssen.“

Neureuther lobt Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm

Auch Sport-Großereignisse müssten sich Wege zu mehr Umweltschutz überlegen, erklärte Neubauer.

Die Nachhaltigkeit sei „nicht so groß, wie sie sein müsste. Und ja, es wird mehr Geld in die Hand genommen, Sachen nachhaltiger zu machen, aber es wird auch mehr Geld in die Hand genommen, Sachen ‚greenzuwashen‘“.

Neureuther lobte in diesem Zusammenhang die Organisatoren der kürzlich zu Ende gegangenen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm, die einen starken Fokus auf Recycling und öffentlichen Nahverkehr gelegt hatten: „Die haben das wirklich toll gemacht. Die haben richtig Geld in die Hand genommen, um das umzusetzen.“