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Bitteres Aus für deutsches Ski-Ass - ZDF-Kommentator sorgt für Kuriosität

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Bitteres Aus für deutsches Ski-Ass - ZDF-Kommentator sorgt für Kuriosität

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Bitteres Aus für deutsches Ski-Ass

Lena Dürr wird für ihre große Zuverlässigkeit gelobt - nur wenige Sekunden später scheidet sie aus. Emma Aicher geht es im zweiten Durchgang ähnlich, was den Kommentator sprachlos macht.
Emma Aicher schied im zweiten Durchgang aus
Emma Aicher schied im zweiten Durchgang aus
© IMAGO/GEPA pictures
Lena Dürr wird für ihre große Zuverlässigkeit gelobt - nur wenige Sekunden später scheidet sie aus. Emma Aicher geht es im zweiten Durchgang ähnlich, was den Kommentator sprachlos macht.

Die Vorfreude war groß, doch sie verflüchtigte sich schnell: Für Lena Dürr war der Weltcup-Slalom im slowenischen Kranjska Gora am Sonntagvormittag schnell beendet. Die Münchnerin, die in den bisherigen vier Saisonrennen in ihrer Spezialdisziplin zweimal auf das Podest und zwei weitere Male unter die ersten fünf gefahren war, schied bereits im ersten Lauf aus.

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Im ZDF-Livestream wirkte dieser Moment besonders kurios, da Kommentator Julius Hilfenhaus unmittelbar vor dem Start noch gesagt hatte: „Jetzt kommt Lena Dürr, Miss Zuverlässig im Slalom-Weltcup. Ihr letzter Slalom-Ausfall war vor mehr als einem Jahr, also sie fährt unfassbar konstant.“

Dann schaffte er es noch zu erwähnen, dass sie ohne Mikaela Shiffrin und Petra Vlhová Siegchancen habe, ehe Dürr nach nur acht Sekunden auf der eisigen Piste über den Innenski wegrutschte und am Tor vorbeifuhr. Hilfenhaus merkte danach selbst an: „Als hätte ich es beschrien. Gerade habe ich noch gesagt, sie ist so zuverlässig, sie fällt nie aus.“

„Das ging schneller als gedacht nach innen gelegt, weggerutscht, ist noch bisschen glatt da oben, schade“, sagte die 33 Jahre alte Münchnerin mit nahezu versteinerter Miene nach dem Ausfall.

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„Jammerschade“: Auch Aicher scheidet aus

Ein ähnliches Missgeschick unterlief Emma Aicher im zweiten Durchgang. Die 21 Jahre alte Allrounderin hatte das beste Weltcup-Resultat ihrer Karriere vor Augen - nach einem starken ersten Lauf ging sie als Fünfte im Zwischenklassement ins Finale.

Dort kam sie allerdings nur unwesentlich weiter als zuvor Dürr: Am neunten Tor passierte es, Aicher fädelte ein und schrie ihren Ärger zunächst über die eisige Piste, ehe TV-Kameras sie kurz darauf einfingen, wie sie gedankenverloren im Schnee am Streckenrand saß.

„Da fehlen mir fast die Worte, jammerschade“ sage Eurosport-Expertin Martina Lechner dazu, während Kommentator Wolfgang Nadvornik fassungslos mehrmals wiederholte: „Ich bin noch ganz sprachlos, ich bin noch ganz sprachlos.“

Die beste Deutsche war damit Jessica Hilzinger auf Rang 21.

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Ski Alpin: Junge Kroatin triumphiert erneut

Zrinka Ljutic aus Kroatien feierte unterdessen ihren zweiten Sieg im Weltcup und den zweiten nacheinander im Slalom. Die 20-Jährige siegte mit einem Vorsprung von 0,16 Sekunden vor Wendy Holdener aus der Schweiz und Anna Swenn Larsson aus Schweden (+1,19 Sekunden).

Die schwedische Olympiasiegerin Sara Hector hatte den Riesenslalom in Kranjska Gora gewonnen, Aicher und Dürr belegten dabei die Plätze 24 und 25.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)