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Nach Horror-Sturz: "Er hat große Schwierigkeiten, sich mitzuteilen"

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Sarrazin droht das Karriere-Ende

Frankreichs Teamarzt gibt Einblicke in den Genesungsprozess des schwer verletzten Skirennfahrers Cyprien Sarrazin. Der Mediziner sagt offen, dass ein Karriere-Ende nicht ausgeschlossen ist.
Cyprien Sarrazin muss sich wieder zurück kämpfen
Cyprien Sarrazin muss sich wieder zurück kämpfen
© IMAGO/MAXPPP
Frankreichs Teamarzt gibt Einblicke in den Genesungsprozess des schwer verletzten Skirennfahrers Cyprien Sarrazin. Der Mediziner sagt offen, dass ein Karriere-Ende nicht ausgeschlossen ist.

Der französische Skirennläufer Cyprien Sarrazin hat nach seinem schweren Sturz bei der Abfahrt von Bormio eine lange Rehabilitation vor sich.

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Man spreche „von Monaten und nicht von Wochen“, sagte der französische Mannschaftsarzt Stéphane Bulle am Samstag. Diese Saison sei auf jeden Fall beendet, teilte der französische Skiverband (FFS) mit.

Auf die Frage, ob Sarrazin seine Karriere fortsetzen könne, antwortete Bulle: „Ich habe absolut keine Ahnung, wo das hinführen wird. Das kann ich Ihnen nicht sagen. Aber es ist auf jeden Fall unser Ziel.“ Im Moment sei er „relativ gelassen. Es scheint ihm im Moment wirklich gut zu gehen.“

So schwer hat es Sarrazin erwischt

Sarrazin, vergangenen Winter Zweiter im Abfahrtsweltcup, war am 27. Dezember im Abschlusstraining für das Rennen im italienischen Bormio schwer gestürzt. Er erlitt dabei unter anderem eine Hirnblutung, die eine umgehende Operation nach sich zog. Zudem erlitt er zusätzliche Verletzungen an der Schulter, am Knie und am Knöchel.

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Am Freitag hatte der Franzose, der in der letzten Saison mit seinen vier Siegen in Wengen, Kitzbühel und Bormio in die Weltelite vorgestoßen war, die Intensivstation des Krankenhauses im italienischen Sondalo verlassen. Er wurde auf die neurochirurgische Abteilung des Médipole-Klinik in Lyon verlegt.

Die bisherige Genesung, so Bulle, laufe „gut“, der Gesundheitszustand des 30-Jährigen sei „stabil“. Allerdings sei Sarrazin „sehr müde und hat wirklich große Schwierigkeiten, sich mitzuteilen. Wenn man aus diesem Koma erwacht, ist man wirklich erschöpft.“ Man werde nun aber langsam damit anfangen, führte der Teamarzt weiter aus, „ihm zu erlauben, Dinge zu tun, die jeder tut, nämlich sitzen, essen und stehen“.