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Horror-Sturz! Ski-Star auf Intensivstation gebracht

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Horror-Sturz! Ski-Star auf Intensivstation gebracht

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Horror-Sturz! Ski-Star wird operiert

Cyprien Sarrazin verliert im Abfahrtstraining beim Weltcup im italienischen Bormio die Kontrolle und landet hart im Fangzaun. Der Franzose wird per Helikopter von der Piste befördert und muss operiert werden.
Cyprien Sarrazin stürzt im Abfahrtstraining von Bormio schwer
Cyprien Sarrazin stürzt im Abfahrtstraining von Bormio schwer
© Eurosport
Cyprien Sarrazin verliert im Abfahrtstraining beim Weltcup im italienischen Bormio die Kontrolle und landet hart im Fangzaun. Der Franzose wird per Helikopter von der Piste befördert und muss operiert werden.

Üble Szenen im zweiten Abfahrtstraining beim Weltcup im italienischen Bormio am Freitagvormittag: Cyprien Sarrazin ist auf der anspruchsvollen Piste folgenschwer gestürzt. Was war passiert? Der Franzose hatte kurz nach der vierten Zwischenzeit im unteren welligen Streckenabschnitt die Kontrolle verloren, sich in der Luft verdreht und war aus rund drei Metern Höhe mit dem Rücken hart auf der Piste aufgeschlagen.

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Daraufhin rutsche Sarrazin den Hang hinab und landete im Fangnetz. Der 30-Jährige blieb dort zunächst lange regungslos liegen, ehe ihn Ersthelfer aus seiner misslichen Lage befreiten. Durch einen Rettungshubschrauber per Seil wurde Sarrazin schließlich geborgen und in ein naheliegendes Krankenhaus nach Mailand befördert, wie der Kurier berichtete.

Sarrazin nach Sturz bei Bewusstsein

Der französische Skiverband teilte am Freitagnachmittag mit, Sarrazin habe durch den Sturz ein „subdurales Hämatom“ erlitten und muss am Kopf operiert werden.

Die Einblutung zwischen zwei Hirnhäuten soll bei einer Operation am Freitagabend drainiert werden. Der Verband hatte zuvor mitgeteilt, Sarrazin werde auf der „neurologischen Intensivstation“ behandelt. Sarrazin war nach seinem Sturz durchgehend bei Bewusstsein gewesen.

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An der tückischen Welle stürzten anschließend auch Kyle Negomir (USA) und Josua Mettler (Schweiz), wie Sarrazin musste zudem Pietro Zazzi (Italien) an anderer Stelle mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.

„Als Athlet will man das nicht sehen. Aber man kann sich in etwa denken, was da gerade passiert“, erklärte der zweimalige Schweizer Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt nach seiner Fahrt im Interview mit dem Blick - und fügte an, die Stelvio gleiche einem „einzigen Überlebenskampf. (...) Da ist gerade ein Schneewechsel, deshalb braucht‘s dort besonders viel Gefühl und es verträgt wenig. Es machte auf mich aber nicht den Eindruck, als hätte Cyprien Sarrazin zu viel riskiert.“

Schnellster im Abschlusstraining war der Kanadier Cameron Alexander. Bestplatzierter Deutscher war Simon Jocher auf Rang 10. Nach der Weltcup-Abfahrt der Männer am Samstag (11.30 Uhr/Eurosport und ZDF) steigt in Bormio am Sonntag (11.30 Uhr) außerdem ein Super-G.

Odermatt: „Ein einziger Überlebenskampf“

Die Pista Stelvio gilt als eine der schwierigsten Abfahrtsstrecken der Welt. 2026 wird auf ihr um Olympiasieg bei den Spielen von Mailand und Cortina d‘Ampezzo gefahren. Das zwischenzeitlich unterbrochene Training wurde rund 30 Minuten nach dem Sturz fortgesetzt.

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Sarrazin, dem ein Hang zum sehr risikoreichem Fahren nachgesagt wird, hatte am vergangenen Donnerstag im ersten Training die Bestzeit hingelegt, in Bormio in der Vorsaison seinen ersten Weltcup-Sieg davongetragen. Auch in Wengen und beim legendären Rennen auf der Streif in Kitzbühel hatte der Speed-Spezialist triumhiert.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)