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Ski: Die Auferstehung einer tief gefallenen Olympiasiegerin

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Ski: Die Auferstehung einer tief gefallenen Olympiasiegerin

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Auferstehung einer tief Gefallenen

Katharina Liensberger meldet sich nach einer großen Krise zurück in der Weltspitze. Das einstige Aushängeschild Österreichs durchlebte eine schwere Zeit, aber kommt nun umso stärker wieder zurück.
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Katharina Liensberger meldet sich nach einer großen Krise zurück in der Weltspitze. Das einstige Aushängeschild Österreichs durchlebte eine schwere Zeit, aber kommt nun umso stärker wieder zurück.

Katharina Liensberger strahlte im Ziel wie das vielzitierte Honigkuchenpferd. Beim ersten Weltcup-Slalom der Saison landete die Österreicherin am Samstag hinter Ski-Königin Mikaela Shiffrin auf Rang zwei.

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Beim ersten Saisonrennen in Sölden vor drei Wochen hatte die 27-Jährige im Riesenslalom einen soliden achten Platz geholt. Liensberger meldete sich gleich beim Saisonstart mit guten Ergebnissen zurück in der Weltelite. „Es scheint, dass die alten Tugenden wieder kommen, dass sie am Tag X zulegen kann“, lobte Chefcoach Roland Assinger die Österreicherin, die eine schwere Krise durchlebte.

Von oben nach unten

Auch Felix Neureuther zog im Bayerischen Rundfunk den Hut. „Willkommen zurück in der absoluten Weltspitze“, kommentierte das einstige Slalom-Ass.

Sie war Doppel-Weltmeisterin in Cortina 2021, holte Slalom-Silber und Team-Gold bei den Olympischen Spielen in Peking 2022. Liensberger war das strahlende Gesicht von Ski-Österreich, ein Star mit großen Werbekampagnen. Dann folgte der Absturz und eine sportliche Krise, trotz der Installierung der Trainer-Ikone Livio Magoni, der sie eigentlich noch weiter nach oben pushen sollte.

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Ski-Star setzt Verband unter Druck

Nach den enttäuschenden Leistungen im vorletzten Winter - die Vorarlbergerin erreichte nur drei Top-Ten-Plätze - wurde Liensberger sogar aus dem Nationalteam gestrichen. „Was die alles durchgemacht hat, wie die in Österreich durch den Kakao gezogen wurde“, kritisierte Kommentator Tobias Barnerssoi im BR den damaligen Umgang mit der kriselnden 27-Jährigen.

Sie wurde dabei selbst aktiv. „Jetzt ist es wichtig, die richtigen Schritte zu setzen“, setzte Liensberger den Österreichischen Skiverband in der Krise unter Druck und forcierte die Ablösung Magonis.

„Momente der Zukunftsangst“

Sie selbst hatte im Kurier die schwere Vergangenheit beschrieben: „Es hat diese Momente der Frustration gegeben. Auch Momente der Zukunftsangst. Alles andere wäre angesichts der Fakten, die alle Insider kennen, unglaubwürdig.“

Erst ein erneuter Umbruch auf der Trainerposition brachte die Wende. Zurück bei Assinger zeigte die Formkurve wieder nach oben. Dieser erklärte den Hebel des Erfolgs: „Wir arbeiten bei Katharina Liensberger nach dem Motto: Weniger ist mehr. Keep it simple.“ Oder, wie es er profan ausdrückte: „Die Frau kann Skifahren.“

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Auch erkennt Liensberger den eingeschlagenen Weg und sieht Fortschritte: „Das Ziel ist es jetzt, darauf aufzubauen und da weiterzumachen. Es macht momentan einfach echt Spaß, Ski zufahren, und das ist das Wichtigste“, freut sie sich. Das sah man im Ziel von Levi.