Marcel Hirscher muss vor seinem geplanten Comeback im Ski-Weltcup einen Rückschlag verkraften. Nach seinem Nationenwechsel von Österreich zu den Niederlanden steht der Start des 35-Jährigen beim Riesenslalom in Sölden am 27. Oktober unter keinem guten Stern.
Legenden-Kritik an Hirschers Plan
Hirscher leidet an Fieber und Reizhusten. Abgesehen von den gesundheitlichen Problemen in der Vorbereitung mehren sich die Stimmen, die ihm von einem Comeback in Sölden abraten.
„Sölden ist eines der schwierigsten Rennen überhaupt. Da wäre er nicht sehr gescheit, wenn er das fahren würde. Das ist das schwierigste Rennen, und beim schwierigsten Rennen einzusteigen, ist ja nicht klug“, sagte Peter Schröcksnadel, ehemaliger Präsident des österreichischen Skiverbands bei ServusTV.
Hirscher? Val d‘Isère passt besser
Nach Meinung des 83-Jährigen würde sich eine andere Strecke besser anbieten als Comeback-Auftakt: „Val d‘Isère ist auch steil, aber viel einfacher zu fahren, Schwung auf Schwung“, erklärt Schröcksnadel.
Ins gleiche Horn bläst mit Reinfried Herbst ein ehemaliger Slalom-Weltcup-Gesamtsieger: „Wenn Val d‘Isère vorher wäre, wäre es noch perfekter. Weil das ist Schwung auf Schwung, das ist genau seines. Das würde vom Einstieg her, vom Wunschcharakter, noch besser passen.“