Marcel Hirscher wird sein geplantes Renncomeback in Neuseeland vorerst nicht antreten. Der Skistar, der 2019 seine Karriere beendet hatte, im April 2024 aber sein Comeback ankündigte, musste sein Trainingslager in Coronet Peak vorzeitig abbrechen.
Abbruch! Hirscher-Comeback gestoppt
Ursprünglich hatte Hirscher, der künftig nicht mehr für Österreich, sondern für die Niederlande starten wird, vor, an den ANC-Rennen teilzunehmen, darunter zwei Riesentorläufe und zwei Slaloms, die ab Dienstag auf der neuseeländischen Südinsel stattfinden sollten.
„Wir sind noch wie geplant nach Coronet Peak angereist, haben aber vor Ort gesehen, dass es aufgrund der grenzwertigen Schneelage und der Wettervorhersagen wenig Sinn gemacht hätte, länger zu bleiben“, erklärte der 35-Jährige gegenüber der Kronen Zeitung. Die schlechten Bedingungen führten dazu, dass er und sein Team beschlossen, die Heimreise vorzeitig anzutreten.
Hirscher-Bilanz trotzdem positiv
Dennoch zeigte sich Hirscher positiv: „Es war für mich eine Bestätigung, dass der Fitnessaufbau stimmt.“ Grund dafür waren unter anderem die schwierigen und unterschiedlichen Bedingungen, unter denen er bisher trainiert hatte.
Sein Weltcup-Comeback ist aber nicht in Gefahr. Denn er ist nicht auf die FIS-Punkte der Rennen in Neuseeland angewiesen, um beim Weltcup-Comeback eine gute Startposition zu haben. Eine neue Regelung sichert Hirscher nämlich eine Comeback-Wildcard, die ihn für den Weltcup sicher qualifiziert.