Liam Wallace stürzte bei einer Trainingseinheit im bulgarischen Bansko schwer, schwebte sogar zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Neben einer Gehirnerschütterung zog er sich Verletzungen der Rippen, Lunge und Milz zu, ist inzwischen allerdings stabil.
„Er hat ihm das Leben gerettet“
Dass es nicht schlimmer kam, ist auch Österreichs Ski-Coach Marko Pfeifer zu verdanken, der den Unfall hautnah miterlebte und schnell handelte. Schließlich war es der 50-Jährige, der die Ärzte zum Unfallort rief.
„Er hat sich verschnitten und ist ungebremst durch den Zaun und über die Liftspur in den tiefsten Wald gerast“, berichtete Pfeifer in der Tiroler Zeitung über den Schockmoment. „Das war massiv, ich habe mir gedacht, hoffentlich ist er noch am Leben!“
„Er hat ihm so das Leben gerettet“
Zum Glück sei ein Arzt in der Nähe gewesen: „Er war sofort zur Stelle und hat ihm so das Leben gerettet. Ich bin heilfroh, dass das so gut ausgegangen ist.“
Ein Arzt des österreichischen Teams habe sich zum Gestürzten aufgemacht, um Erste Hilfe zu leisten. So punktierte er die Lunge des Technikspezialisten - und rettete Wallace damit wohl das Leben.
Im Anschluss wurde der 24-Jährige ins Krankenhaus nach Sofia gebracht. Sein Zustand soll stabil sein. Wallace feierte 2022 sein Weltcup-Debüt im schweizerischen Adelboden. Mittlerweile stehen 27 Weltcup-Rennen in seiner Vita, in den zweiten Durchgang hat er es bisher noch nicht geschafft.