„Ich habe lange mit mir gerungen und nun entschieden, dass es mir das nicht mehr wert ist“, sagte ÖSV-Skirennläufer Julian Schütter, der nun sein Karriereende bekannt gab. Der Steirer ging in insgesamt 60 Europacup- und elf Weltcuprennen für den ÖSV an den Start.
Klimaaktivist beendet Karriere
Vor seinem Rücktritt setzte sich der Österreicher für den Klimaschutz ein und forderte im Februar 2023 mit rund 140 anderen Wintersportlern den Ski- und Snowboard-Weltverband FIS in einem Brief zu mehr Engagement im Kampf gegen die Klimaproblematik auf.
Dennoch betonte er: „Mein Aktivismus ist nicht der Grund für meinen Rücktritt, im Gegenteil, er stand auf der Pro/Contra-Liste immer unter Pro-Weiterfahren.“
Verletzungen sorgen für Karriereende
Im Januar 2023 zog sich der 25-Jährige allerdings einen Kreuzbandriss zu und absolvierte seitdem kein Rennen mehr. Schütter erklärte: „Letzten November, als ich nach meiner Knieverletzung wieder ins Training eingestiegen bin, habe ich gemerkt, dass mich dieser Sport nicht mehr so wie früher erfüllt. Ich habe erkannt, dass es für mich nicht mehr erstrebenswert wirkt, eine klassische Rennfahrerkarriere hinzulegen und mit 35 oder 40 zurückzutreten.“
Zudem habe er nach unzähligen Verletzungen und anhaltenden Bandscheibenbeschwerden bemerkt, „wie sehr ich meine körperliche Gesundheit riskiere“.