Sebastian Holzmann hat bei einem schwarzen Wochenende für die deutschen Skirennläufer für einen kleinen Lichtblick gesorgt. Beim Slalom-Klassiker im schweizerischen Wengen belegte der Überraschungsfünfte der vergangenen WM den 14. Platz, es war seine drittbeste Platzierung im Weltcup. "Im Finish habe ich es vergeigt, da habe ich vier, fünf Zehntel verschenkt. Ich bin aber trotzdem zufrieden", sagte der Allgäuer nach dem Finale im ZDF.
Kleiner Lichtblick für DSV-Athleten
Holzmann war nach dem ersten Durchgang noch 21. gewesen, am Ende hatte er 1,73 Sekunden Rückstand auf den Österreicher Manuel Feller, der wie eine Woche zuvor in Adelboden vor dem Norweger Atle Lie McGrath gewann (+0,10 Sekunden). Erneut vergab McGrath dabei seine Führung nach dem ersten Durchgang. Rang drei belegte Weltmeister Henrik Kristoffersen (+0,21 Sekunden), ebenfalls Norweger.
Linus Straßer schied bereits im ersten Lauf aus. Bis zur letzten Zwischenzeit war der Münchner auf dem Männlichen hervorragend und mit Bestzeiten unterwegs, fädelte dann aber Mitte des Zielhangs ein. "Das ist natürlich extrem bitter. Du hast das Gefühl, dir kann nichts nichts passieren und dann schlägst du dich irgendwie selbst", sagte er. Er könne das aber nur abhaken und am kommenden Sonntag beim Slalom in Kitzbühel wieder angreifen.