Das Prestigeprojekt des umstrittenen FIS-Präsidenten Johan Eliasch entwickelt sich immer mehr zur Lachnummer.
Ski-Alpin-Fiasko ist komplett
Auch beim siebten und achten Versuch ist es nichts mit einer Weltcup-Premiere des Ski-Alpin-Zirkus am Matterhorn geworden. Wegen starker Böen musste am Sonntag wie bereits 24 Stunden zuvor auch die zweite Abfahrt der Frauen abgesagt werden. Das gab der Weltverband FIS bekannt.
Matterhorn-Rennen sind ein „Baby“ von Boss Eliasch
Schon im vergangenen Jahr waren bei der angedachten Premiere jeweils zwei Abfahrten für die Frauen und Männer wegen Schneemangels ausgefallen. Am vergangenen Wochenende dann fielen die beiden Rennen der Männer starkem Wind und zu viel Schnee zum Opfer.
Die Rennen auf der „Gran Becca“, die vom Gletschergebiet oberhalb des Schweizer Ortes Zermatt hinunter ins italienische Cervinia führt, sind ein Lieblingskind des schwedisch-britischen Sportartikel-Moguls Eliasch. Kritik an der Ansetzung des Rennens zu diesem Zeitpunkt der Saison hatte es bereits im Vorfeld gegeben: Die in großer Höhe gelegene Strecke gilt als windanfällig, das Wetter im November als instabil. Auch aus Umweltschutzgründen wurden vielfach Zweifel an der Sinnhaftigkeit angemeldet.