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Klima-Protest im Zielbereich: Ski-Alpin-Star flippt völlig aus!

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Klima-Protest im Zielbereich: Ski-Alpin-Star flippt völlig aus!

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Klimaprotest: Ski-Star rastet aus!

Beim Weltcup-Start der Männer im österreichischen Gurgl verstreuen Aktivisten Farbe im Zielbereich und beeinträchtigen die Abläufe. Slalom-Weltmeister Henrik Kristofferseen verliert deshalb komplett die Fassung.
Henrik Kristoffersen wütete in Gurgl wegen des Klima-Protests
Henrik Kristoffersen wütete in Gurgl wegen des Klima-Protests
© Eurosport
Beim Weltcup-Start der Männer im österreichischen Gurgl verstreuen Aktivisten Farbe im Zielbereich und beeinträchtigen die Abläufe. Slalom-Weltmeister Henrik Kristofferseen verliert deshalb komplett die Fassung.

Das erste Männer-Weltcuprennen der Ski-Alpin-Saison im österreichischen Gurgl ist von einer Protestaktion der Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ beeinträchtigt worden - die Slalom-Weltmeister Henrik Kristoffersen mächtig auf die Palme gebracht hat.

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„Verdammte Idioten! Die zerstören das Rennen“, schimpfte Weltmeister Henrik Kristoffersen im norwegischen Rundfunk NRK. Der 29-Jährige verlor zuvor im Angesicht der Aktion völlig die Fassung, versuchte sogar, auf die Aktivisten loszugehen und bewarf diese wie der Kroate Filip Zubcic mit Schneebällen.

„Solche Leute wollen wir hier nicht haben. Das sollte Konsequenzen haben“, schimpfte Kristoffersen über die „respektlose“ und „abscheuliche“ Aktion. Sein Teamkollege, der frühere Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag, zerrte einen der im Schnee liegenden Aktivisten aus dem Zielraum.

Nachdem der Österreicher Marco Schwarz, Fünfter nach dem ersten Durchgang, seinen zweiten Lauf ins Ziel gebracht hatte, brach dort das Chaos los. Drei Demonstranten hielten ein Banner mit der Aufschrift „Hört auf den Klimarat“ in die Höhe und bestreuten den Schnee mit orangefarbenem Pulver. Damit zogen sie sich den Zorn der Athleten zu.

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Auch Neureuther schimpft: „Würde mich so dermaßen aufregen“

Das Rennen war für etwa zehn Minuten unterbrochen, ehe Polizei und Sicherheitsdienst für Ordnung gesorgt hatten. „Wenn ich jetzt am Start stehen würde, würde ich mich so dermaßen aufregen“, sagte TV-Experte Felix Neureuther am BR-Mikrofon. „Sie sollen von mir aus friedlich protestieren. Lasst uns reden oder was weiß ich.“

Mittlerweile hat sich der österreichische Ableger der Gruppierung „Letzte Generation Österreich“ zu der Aktion bekannt und die Aktion unter anderem auch damit begründet, dass bei dem Rennen „fossiles Geld“ von Weltcup-Sponsor Audi im Spiel sei. Der Verbund erklärte auch, dass es sich bei der orangen Farbe um essbares und umweltverträgliches Maisstärke-Pulver gehandelt hätte.

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FIS-Renndirektor Markus Waldner bekannte, man sei von der Aktion überrascht worden. „Wir hatten viel Polizei hier, aber nicht an den richtigen Stellen“, sagte er. „Aber wie ich gehört habe, haben ein paar Wikinger die Sache geregelt“, ergänzte er schmunzelnd.

Ski Alpin in Gurgl: Dreifachsieg für Österreich

Den ersten Sieg des Skiwinters holte am Ende bei einem österreichischen Dreifacherfolg Manuel Feller vor Marco Schwarz (+0,23) und Michael Matt (+1,05). Der Münchener Linus Straßer landete auf Platz 9.

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traßer leistete sich im ersten Durchgang kurz nach dem Start einen schweren Patzer, der ihn viel Zeit kostete, dadurch reichte es nur zu Rang 14. Im zweiten Lauf gelang es dem 31-Jährigen, sich unter die besten zehn nach vorn zu arbeiten. Der WM-Fünfte Sebastion Holzmann landete auf Rang 15.

Fabian Himmelsbach (Sonthofen), Anton Tremmel (Rottach-Egern) und Weltcup-Debütant Linus Witte (Bad Aibling) kamen im ersten Lauf allesamt nicht ins Ziel. Nach dem Abbruch des Riesenslaloms in Sölden Ende Oktober wegen starken Windes waren am vergangenen Wochenende beide Abfahrten in Zermatt/Cervinia abgesagt worden. Es gab zu viel Wind und zu viel Schnee. Dadurch war der Slalom in Gurgl das erste Rennen des Weltcup-Winters für die Männer.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)