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Ski-WM: Odermatt klagt: „Nur am rechtfertigen“

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Ski-WM: Odermatt klagt: „Nur am rechtfertigen“

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Odermatt klagt: „Nur am rechtfertigen“

Beim Super G der Ski-WM haben die Deutschen nichts mit der Medaillenvergabe zu tun. Der Sieg geht an einen Kanadier. Topfavorit Marco Odermatt hadert im Anschluss.
Olympiasiegerin ist sie schon. Jetzt hat sich die Skirennläuferin Lindsey Vonn auf der legendären Streif-Abfahrt einen Kindheitstraum erfüllt.
Beim Super G der Ski-WM haben die Deutschen nichts mit der Medaillenvergabe zu tun. Der Sieg geht an einen Kanadier. Topfavorit Marco Odermatt hadert im Anschluss.

Überraschungsmann James Crawford hat die Favoriten im WM-Super-G düpiert und sich in einem Hundertstelkrimi die Goldmedaille gesichert.

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Der 25 Jahre alte Kanadier setzte sich in Courchevel mit dem knappsten aller Vorsprünge von 0,01 Sekunden auf Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen durch. Bronze ging an Kombinationsweltmeister Alexis Pinturault (Frankreich/0,26 Sekunden zurück), Andreas Sander (0,67) wurde als bester Deutscher Neunter.

Topfavorit Marco Odermatt (0,37), Gewinner von vier der sechs Super-G-Rennen dieser Weltcup-Saison, blieb nur Rang vier. Crawford war bei Olympia 2022 schon Dritter in der Kombination und in Abfahrt (Platz vier) sowie Super-G (sechs) nah dran am Podest.

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Odermatt hingegen war nach dem Rennen komplett bedient. „Wenn du die Goldmedaille gewinnen willst und Vierter wirst, dann bist du nicht zufrieden“, klagte der Schweizer in der Tageszeitung Blick und fügte hinzu: „Seit einer halben Stunde bin ich mich am rechtfertigen, daher hatte ich noch keine Zeit, um meine Fahrt anzuschauen.“

Dennoch richtete der 25-Jährige den Blick bereits wieder nach vorne. „Ich glaube, ich habe schon etwa 20 Weltcuprennen gewonnen. Daher: Früher oder später kommt die WM-Medaille.“

Crawford noch ohne Weltcupsieg

Einen Weltcup-Sieg hat er noch nicht vorzuweisen, im Super-G fuhr er erst einmal aufs Stockerl, als Zweiter von Kvitfjell im März.

„Da sieht man mal wieder, die WM - da ist immer mindestens eine Überraschung auf dem Podium dabei“, sagte Sander im ZDF. Der 33-Jährige verpasste einen möglichen Coup wegen eines Fehlers im Schlussabschnitt. „Da habe ich mich schon während der Fahrt wahnsinnig geärgert. Wenn ich mir was vorwerfen muss, dann das, das sollte nicht passieren“, sagte er.

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Romed Baumann (1,88), der Vize-Weltmeister von 2021, verpasste die Top 20 ebenso wie Simon Jocher (1,96). Josef Ferstl, 2019 noch Super-G-Sieger in Österreichs Skimekka Kitzbühel, schied aus.