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Alpine Ski-WM 2023: Zoff in Italiens Abfahrtsteam - Christof Innerhofer abgereist

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Alpine Ski-WM 2023: Zoff in Italiens Abfahrtsteam - Christof Innerhofer abgereist

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Großer Zoff in Italiens Abfahrtsteam

Bei der Ski-WM 2023 in Courchevel und Méribel sorgt das italienische Abfahrtsteam für überraschte Gesichter. Am Ende reist ein Athlet noch vor dem letzten Training ab.
Im „SKI & BERGE: Das DSV Magazin“ auf SPORT1 begrüßt Ruth Hofmann Olympiasiegerin & Weltmeisterin Evi Sachenbacher-Stehle. Die ehemalige Skilangläuferin und Biathletin gibt Wintersport-Fans wertvolle Tipps rund um das Thema Langlaufen.
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Bei der Ski-WM 2023 in Courchevel und Méribel sorgt das italienische Abfahrtsteam für überraschte Gesichter. Am Ende reist ein Athlet noch vor dem letzten Training ab.

Das riecht nach reichlich Stunk in Italiens Abfahrtsteam.

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Bereits vor dem letzten Training war Christof Innerhofer von der Ski-WM 2023 in Courchevel und Méribel abgereist. Zuvor hatte er noch seinem Ärger Luft gemacht. „Es ist einfach traurig, dass nicht die schnellste Zeit entscheidet, sondern eine Trainermeinung“, schimpfte er im Gespräch mit dem Südtiroler Onlineportal SportNews. (NEWS: Alles zur Ski-WM 2023)

Damit reagierte der 38-Jährige auf die Entscheidung des italienischen Trainerteams unter der Führung des Technischen Direktors Max Carca, für die Abfahrt neben Dominik Paris, Florian Schieder und Mattia Casse auf Matteo Marsaglia als vierten Fahrer zu setzen.

In Anbetracht der bisherigen Saisonergebnisse ist diese Wahl nachzuvollziehen. Während Innerhofer in dieser Saison einen 17. Platz in Kitzbühel als Bestleistung aufzuweisen hat, konnte Marsaglia immerhin einen elften Rang in Wengen aufbieten. (SERVICE: Alle Rennen und Ergebnisse)

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Innerhofer hätte sich interne Quali gewünscht

Bei den Trainings auf der Abfahrtsstrecke in Courchevel zeigte Innerhofer jedoch die eindeutig bessere Form. Der Super-G-Weltmeister von 2011 stürmte im ersten Training am Mittwoch auf Platz zwei, um im zweiten Training die Bestzeit auf die Piste zu zaubern. Marsaglia, der unter Rückenproblemen leidet, schaffte es mit seiner besten Fahrt nur auf Platz 22.

Deswegen hadert Innerhofer umso mehr mit der Entscheidung. Es gehe ihm dabei nicht um die Entscheidung pro Marsaglia, wie er betonte. „Vielmehr ärgert mich, dass zwei Athleten auf dem Papier dieselben Saison-Ergebnisse vorzuweisen hatten. Eine Quali im Training wäre also fair gewesen“, fasste er sein Unverständnis in Worte und legte noch nach: „Warum machen es andere Nationen so und wir nicht?“

Zumindest konnte Marsaglia, mit 37 Jahren nur ein Jahr jünger als Innerhofer, im Abschlusstraining überzeugen. Am Samstag gelang ihm die drittbeste Zeit. Vielleicht kann er die Entscheidung der Trainer am Sonntag (ab 11.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) mit einem guten Ergebnis rechtfertigen.