Beim Sieg des Österreichers Vincent Kriechmayr auf der legendären Streif in Kitzbühel ist es zu einigen unschönen Szenen gekommen.
Offener Bruch! Streif fordert Opfer
So entging Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde, der nach einem Vorfall im Training mit einem Handbruch an den Start gegangen war, nur haarscharf einem Einschlag in der Werbebande.
„Das war eine Nahtoderfahrung“, sagte der Norweger über die spektakuläre Szene, die zum Glück noch einmal gut ausgegangen war.

Kilde hatte vier der bisherigen sechs Abfahrtsrennen in diesem Winter gewonnen, doch diesmal war sein wilder Ritt zu viel des Guten und er kam nur auf Rang 16 ins Ziel.
Norweger stürzt böse auf der Streif
Immerhin kam er unversehrt ins Ziel, sein Landsmann Henrik Röa hatte weniger Glück. Der 27-Jährige flog nach einem Verschneider kurz vor der Ziellinie brutal ab und musste im Zielraum erstversorgt werden.
Anschließend wurde der Norweger von einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Dort wurde ein offener Wadenbeinbruch diagnostiziert, wie die österreichische Krone berichtet. „Wir bestätigen einen Bruch der Wade bei Heinrik Röa“, erklärte Norwegens Sportchef Claus Ryste der norwegischen Nachrichtenagentur NTB. Weitere Informationen werde der Verband zeitnah verkünden, hieß es weiter.

Mitfavorit Marco Odermatt aus der Schweiz hatte wie Kilde einen Sturz dagegen vermeiden können. Dadurch kamen tatsächlich alle Fahrer ins Ziel, da auch Röa trotz seines Zielsturzes noch gewertet wurde.