Skirennläufer Josef Ferstl (Hammer) hat beim Abfahrtsklassiker in Gröden einen Achtungserfolg gefeiert und sich seinen Platz für das Saison-Highlight gesichert.
Herber Dämpfer für Dreßen
Der 33-Jährige fuhr am Donnerstag beim ersten Saison-Sieg des österreichischen Weltmeisters Vincent Kriechmayr auf einen starken sechsten Platz, damit ist die Norm für die Weltmeisterschaft im Februar erfüllt. (NEWS: Alles zum Ski alpin)
Für Ferstl war es das beste Abfahrtsergebnis seiner Karriere, 2017 hatte er in Gröden im Super-G überraschend seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert. "Ich bin gerne hier und wenn das Resultat auch noch stimmt, macht es noch mehr Spaß", sagte Ferstl, der als dritter Fahrer gestartet war: "Ich bin sehr zufrieden."
In einem "extrem engen, extrem harten" Rennen fehlten ihm lediglich 15 Hundertstel auf den drittplatzierten Österreicher Matthias Mayer, der selbst nur einen Rückstand von 0,13 Sekunden auf seinen Landsmann Kriechmayr hatte. Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt (Schweiz/+0,11) sicherte sich den zweiten Rang.
Bitteres Ende für deutsches Trio um Thomas Dreßen
Eine gute Vorstellung für den Deutschen Skiverband lieferte zudem Vizeweltmeister Andreas Sander (Ennepetal), der als 14. (+0,61) sein bestes Abfahrts-Ergebnis der Saison einfahren konnte. (SERVIE: Alle Rennen und Ergebnisse)
Luis Vogt (Garmisch), Romed Baumann (Kiefersfelden) und Thomas Dreßen (Mittenwald) verpassten wie auch der gestürzte Dominik Schwaiger (Königssee) die Top 30 und damit die Punkteränge. (SERVICE: Weltcupstände)
Schon am Freitag (ab 11.45 Uhr im SPORT1-Liveticker) gehen die Speed-Spezialisten erneut auf der Saslong an den Start, dann im Super-G. Am Samstag (11.45 Uhr) folgt eine weitere Abfahrt.