Marco Odermatt aus der Schweiz hat gleich im ersten Rennen des alpinen Weltcup-Winters seine Ausnahmestellung unter Beweis gestellt - während Pech mit dem Wetter einen deutschen Coup durchkreuzte.
Deutscher Alpin-Coup durchkreuzt
Alexander Schmid, der sich als einziger von sechs deutschen Startern für den Finaldurchgang qualifiziert hatte, belegte beim Riesenslalom im österreichischen Sölden Rang acht (+1,37) und erfüllte damit die Norm des Deutschen Skiverbandes (DSV) zur Teilnahme an der WM im Februar in Courchevel/Meribel. Eine bessere Platzierung des Allgäuers verhinderte die schlechte Sicht ausgerechnet bei seinem fahrerisch starken zweiten Lauf. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Ski Alpin)
Alexander Schmid im Pech - Lob von Neureuther
“Es war sehr viel Pech dabei, weil skifahrerisch war das richtig gut von ihm. So eine schlechte Sicht kann fünf Zehntel bis eine Sekunde ausmachen“, sagte TV-Experte Felix Neureuther in der ARD: „Die Wolke kam zum ungünstigsten Zeitpunkt, der Alex muss sich auf keinen Fall heute Vorwürfe machen.“
Der 25 Jahre alte Gesamtweltcup- und Olympiasieger Odermatt gewann das Rennen mit einem deutlichen Vorsprung von 0,76 Sekunden vor Zan Kranjec aus Slowenien und Henrik Kristoffersen aus Norwegen (+0,97 Sekunden).
Das Rennen der Frauen am Samstag war wegen schlechter Witterung und weicher Piste abgesagt worden.
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Mit Sportinformationsdienst (SID)