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Ski Alpin: Wird Lara Colturi die nächste Shiffrin? Super-Talent will im Weltcup angreifen

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Ski Alpin: Wird Lara Colturi die nächste Shiffrin? Super-Talent will im Weltcup angreifen

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Wunderkind spaltet die Ski-Welt

Der alpine Ski-Zirkus hat sein nächstes Super-Talent. Lara Colturi gelingt ein historischer Triumph, sorgt aber bereits in jungen Jahren für Stress.
Felix Neureuther wurde Weltmeister im Ski Alpin. Nun ist er im Ruhestand, aber auf Sport kann er weiterhin nicht verzichten.
Der alpine Ski-Zirkus hat sein nächstes Super-Talent. Lara Colturi gelingt ein historischer Triumph, sorgt aber bereits in jungen Jahren für Stress.

Die Hoffnungen in Albanien sind groß.

Schließlich könnte eine Fahrerin in der kommenden Saison im Ski Alpin ihre ersten Erfolge auf Weltcup-Ebene feiern.

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Mit Lara Colturi habe sie ein absolutes Super-Talent in ihren Reihen, die schon im jungen Alter von 15 Jahren für Furore gesorgt hat. (NEWS: Alles zum Ski Alpin)

Immerhin ist ihr bereits ein historischer Triumph gelungen, der noch keiner anderen Alpin-Fahrerin ihres Lands geglückt ist.

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Colturi feiert historischen Triumph in Südamerika

Mitte September gewann sie nach starken Leistungen den Gesamtweltcup im Südamerika-Cup. Als erste Starterin von Albanien gewann sie somit einen Kontinentalcup.

Dazu sicherte sich Colturi noch die Einzelwertungen im Slalom, Riesenslalom und der Kombination. Kein Wunder, dass somit die Erwartungen an das Talent steigen.

So plant die Technikspezialistin, die sich auch im Super G wohlfühlt, bereits ihren ersten Start im Weltcup. In Sölden will sie am 22. Oktober ihre Qualitäten dann der größeren Weltöffentlichkeit präsentieren.

Colturi zofft sich mit Italien

Ihre hohen Ziele sind auch der Grund, warum es im Sommer zu einem großen Knall kam. Schließlich ist die 15-Jährige in Italien geboren und startete bisher auch für ihr Heimatland.

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Doch es kam zum Zerwürfnis, da Uneinigkeiten über die Ausrichtung für die Zukunft herrschten. So ging es neben dem behutsamen Aufbau auch um die Trainingsmöglichkeiten.

Schließlich trainiert sie bei ihrer Mutter Daniela Ceccarelli in der Elite-Skischule, dem Ceccarelli Golden Team. Das wäre vermutlich nicht möglich gewesen, wenn sie weiterhin für Italien an den Start gegangen wäre.

Zudem kann sie nun selbst entscheiden, welche Sponsoren sie haben möchte und bei welchen Rennen sie an den Start geht - etwas, das in Italien nicht möglich gewesen wäre.

Geräuschlos passierte dieser Wechsel aber nicht. So schaltete sich Superstar Sofia Goggia ein und meinte: „Für die Art, wie ich bin, für die Empathie, die ich zum italienischen Volk habe, ist das Vertreten meines Landes etwas, auf das ich nicht verzichten kann und für mich eine unerschöpfliche Energiequelle ist.“

Wird Colturi der nächste Alpin-Superstar?

Doch nun richtet sich der Blick von Colturi und ihrem argentinischen Trainer Cristian Javier Simari Birkner nach vorne. Schließlich hat sie ihr „ganzes bisheriges Leben dafür trainiert, damit sie einmal ein Weltcup-Rennen gewinnt. Und sie ist wirklich stark. Sie ist eine besondere Frau, ähnlich wie Mikaela Shiffrin in den jungen Jahren, denke ich“, schildert Birkner beim österreichischen Portal laol1.at.

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Und niemand Geringeres als Shiffrin selbst sieht das Talent bereits weiter als sich selbst in jungen Jahren. „Sie hat ein ziemlich solides Skifahren, einen ziemlich soliden Stil, viel Geschwindigkeit, und diese Art Instinkt: Sie weiß, wie sie den Fuß des Berges findet“, erklärte sie im Gespräch mit SPORT1 und fügte hinzu: „Das ist etwas, das ich über die Dauer meiner Karriere entwickeln musste, sie scheint es von Natur aus zu haben.“

Große Worte für eine Sportlerin, die bisher noch nicht im Weltcup aufgetreten ist. Deswegen sagt der Trainer auch: „Sie muss noch Erfahrungen machen.“

Ihre letzten Rennen im argentinischen Cerro Castor haben gezeigt, dass sie von der Weltspitze noch etwas entfernt ist. Im Riesenslalom landete sie 4,76 Sekunden hinter der siegreichen Schwedin Sara Hector. In den beiden Slalom-Wettkämpfen kam sie dann nur mit rund zwei Sekunden Rückstand ins Ziel, wobei dort jedoch die ganz großen Namen fehlten.

Das sind für Birkner aber wichtige Erfahrungen, „damit sie in einigen Jahren im Weltcup an der Spitze stehen kann.“ Colturi könnte damit in die Fußstapfen ihrer Mutter treten, die 2002 Olympiasiegerin im Super-G wurde.

Shiffrin freut sich auf jeden Fall schon auf die Auftritte Colturis im Weltcup. „Es wird interessant zu sehen sein, wie sie sich in den kommenden Jahren entwickelt.“