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Ski Alpin: Weltcup-Auftakt - Verwirrung um Hirschers Ski-Marke

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Ski Alpin: Weltcup-Auftakt - Verwirrung um Hirschers Ski-Marke

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Verwirrung um Hirschers Ski-Marke

Im Ski Alpin sind alle Augen auf den Weltcup-Auftakt in Sölden gerichtet. Ein besonderer Fokus liegt auch auf Marcel Hirschers neuer Ski-Marke - die direkt für Verwirrung sorgt.
Henrik Kristoffersen (Nr. 4) musste das Marken-Logo in Sölden überkleben
Henrik Kristoffersen (Nr. 4) musste das Marken-Logo in Sölden überkleben
© Imago
Im Ski Alpin sind alle Augen auf den Weltcup-Auftakt in Sölden gerichtet. Ein besonderer Fokus liegt auch auf Marcel Hirschers neuer Ski-Marke - die direkt für Verwirrung sorgt.

Verwirrung um Marcel Hirschers neue Ski-Marke!

Beim Weltcup-Auftakt in Sölden sind die Van Deer-Logos bei allen von Hirscher ausgerüsteten Athleten überklebt. Grund dafür: Die österreichische Ski-Legende hatte sich in diesem Sommer mit Red Bull, dessen Gründer Dietrich Mateschitz erst kürzlich verstorben ist, zusammengetan, weswegen die Marke nun Van Deer-Red Bull Sports heißt. (NACHRUF: Dietrich Mateschitz - Easy Rider mit einer Schnapsidee)

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Damit entspricht das neue Logo, das das Van Deer-Symbol sowie den roten Bullen zeigt, nicht dem FIS-Reglement. Dieses neue Doppellogo muss zuerst eine Freigabe vom Weltverband erhalten. Daher wurde im Klassement hinter allen Hirscher-Athleten das Feld für die Marke freigelassen. Neben dem Ski Alpin hat sich mit Andreas Wellinger auch ein Skispringer bereits für das neue Material entschieden.

Henrik Kristoffersen, der in diesem Sommer spektakulär von seinem ehemaligen Erzrivalen unter Vertrag genommen wurde, erklärte nach dem Rennen beim ORF: „Das Logo ist überklebt, weil die Marke jetzt Van-Deer-Red Bull heißt. Da gibt es Diskussionen, es ist Politik.“ Er selbst wolle dies jedoch nicht kommentieren. „Ich bin kein Politiker.“ (NEWS: Alles zum Ski Alpin)

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Überkleben keine Entscheidung der FIS

Toni Giger, Manager für Global Sports bei Red Bull, stellte jedoch nach dem Rennen klar, dass das Überkleben des Logos eine Entscheidung der Marke und nicht der FIS war. Aber „es gibt da gute Gespräche mit der FIS. Wir sind überzeugt, dass wir alle Regeln erfüllen.“ (SERVICE: Alle Rennen und Ergebnisse)

Sportlich scheint Hirschers Ski aber ohne Anlaufschwierigkeiten im Weltcup angekommen zu sein. Kristoffersen, der beim Saisonauftakt mit Rang drei gleich die erste Podiumsplatzierung des Winters feiern konnte, war voll des Lobes für den neuen Ski. „Das Material hat super funktioniert.“ Der Rückstand sei vielmehr auf seinen Fehler zurückzuführen. „Der Steilhang war super, dann bin ich aber etwas zu gerade geworden.“ (SERVICE: Alle Rennen und Ergebnisse)

Als erster Sieger des Winters bei den Herren durfte sich Marco Odermatt feiern lassen. Der Schweizer bewältige den Kurs fast acht Zehntel schneller als Zan Kranjec.