Skirennläufer Thomas Dreßen wird auf seinem langen und beschwerlichen Weg zurück in die Weltspitze laut eigener Einschätzung nie mehr sein Leistungsmaximum erreichen.
Dreßen: „Knie nie wieder bei 100 Prozent“
Thomas Dreßen wird auf seinem beschwerlichen Weg zurück in die Weltspitze laut eigener Einschätzung nie mehr sein Leistungsmaximum erreichen.
Dreßen hat komplizierte Knieoperationen hinter sich
© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
Thomas Dreßen wird auf seinem beschwerlichen Weg zurück in die Weltspitze laut eigener Einschätzung nie mehr sein Leistungsmaximum erreichen.
„Es muss einem klar sein, dass hundert Prozent nach so einer schweren Verletzung nie machbar sein werden“, sagte der 28-Jährige in einem Interview mit der Sport Bild mit Blick auf seine Knieprobleme.
Dreßen war zu Beginn des vergangenen Jahres nach der WM in Cortina d'Ampezzo am vorgeschädigten rechten Knie operiert worden, seitdem fuhr Deutschlands bester Abfahrer kein Rennen mehr. In seinem Knie wird mittels eines komplizierten Verfahrens der Knorpel wiederhergestellt - mit Erfolg.
"Wir sind so nah an hundert Prozent, wie wir es seit Jahren nicht mehr waren. Ich habe überhaupt keine Schmerzen mehr", sagte der Kitzbühel-Sieger von 2018. Das sei angesichts der Belastungen mit Konditionstraining und Skifahren "schon mal ein gutes Zeichen".
Dreßen zeigte sich mit Blick auf die kommende Saison ambitioniert. „Ich habe das Ziel, dass ich gleich von Anfang an wieder vorne mitfahren will. Ich weiß, was ich kann. Und wenn ich in Form bin, warum soll das nicht gleich gehen?“, sagte er.