Die ehemalige spanische Skirennläuferin und Olympiadritte Blanca Fernandez Ochoa ist nach tagelanger Suche tot aufgefunden worden. Über die näheren Umstände wurde zunächst nichts bekannt.
Vermisste Olympiadritte tot
"Solidarität, Unterstützung und menschliche Wärme waren in den vergangenen Tagen zu spüren", twitterte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez am Mittwoch: "Sicherheitskräfte und viele Freiwillige haben sich an der Suche beteiligt, aber es konnte nichts mehr getan werden. Meine Anteilnahme gilt ihrer Familie."
Am Mittwoch war in der Gegend, in der die seit dem 23. August vermisste Spanierin vermutet wurde, eine Leiche gefunden worden. Wenig später wurde offiziell bestätigt, dass es sich bei dem Leichnam um Blanca Fernandez Ochoa handelt.
Laut Medienberichten könnte sie bei einer Wanderung verunglückt sein. Die 56-Jährige war zuletzt im Madrider Stadtbezirk Aravaca gesehen worden. Fernandez Ochoa war dabei in einem schwarzen Mercedes A-Klasse unterwegs gewesen.
Fernandez Ochoa hatte bei den Winterspielen 1992 in Albertville Slalom-Bronze gewonnen. Im Weltcup war sie viermal erfolgreich. Ihr Bruder Francisco, der 2006 im Alter von 56 Jahren an Lymphdrüsenkrebs verstarb, wurde 1972 in Sapporo Slalom-Olympiasieger.