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Olympia-Generalprobe 2026: Rodel-Comeback für den Königssee

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Olympia-Generalprobe 2026: Rodel-Comeback für den Königssee

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Rodel-Comeback für den Königssee

Die Eisbahn soll viereinhalb Jahre nach ihrer Zerstörung wieder einen Weltcup ausrichten - gleich im Anschluss stehen dann die Winterspiele an.
Zeitplan steht: Am Königssee soll gerodelt werden
Zeitplan steht: Am Königssee soll gerodelt werden
© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
SID
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Die Eisbahn soll viereinhalb Jahre nach ihrer Zerstörung wieder einen Weltcup ausrichten - gleich im Anschluss stehen dann die Winterspiele an.

Die traditionsreiche Kunsteisbahn am Königssee wird viereinhalb Jahre nach ihrer Zerstörung in den Rodel-Weltcup-Kalender zurückkehren und erhält gleich eine exponierte Stelle. Vom 23. bis zum 25. Januar 2026 soll auf der Anlage in Bayern die Olympia-Generalprobe stattfinden, das verkündete der Weltverband FIL am Montag. Die Eisbahn hatte während der heftigen Unwetter und Überschwemmungen im Juli 2021 erheblich Schaden genommen.

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Königssee: Neue Eisbahn kostet 53 Millionen Euro

Der durchaus umstrittene, rund 53 Millionen Euro teure Wiederaufbau am Fuße des Watzmann lief im vergangenen April an, in den Plänen inbegriffen sind auch Sicherheitsvorkehrungen wie der Schutz vor Steinschlägen und Erdrutschen. Zuletzt war bereits die WM 2028 an den Königssee vergeben worden, die modernisierte Bahn soll damit schnell wieder eine wichtige Rolle im internationalen Rodelsport einnehmen.

Die FIL verkündete am Montag ungewöhnlich früh den kompletten Wettkampfkalender für die Olympiasaison, deren Höhepunkt die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) sein werden. Die olympischen Schlittenwettbewerbe bleiben indes ein Thema mit Konfliktpotenzial: Gegen den ausdrücklichen Wunsch des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hatte Italien nach einigem Hin und Her den millionenschweren Neubau der Bahn in Cortina beschlossen. Das IOC äußerte große Bedenken, ob das Projekt wie vorgesehen bis März 2025 fertiggestellt werden kann.

Auch aus Gründen der Nachhaltigkeit war zuvor alles auf eine Vergabe der Schlittenwettbewerbe ins Ausland hinausgelaufen, Bahnen wie Innsbruck-Igls in Österreich oder auch die Anlage am Königssee kamen infrage. Eine solche Auslagerung wäre ein Novum in der dann 102-jährigen Geschichte der Winterspiele gewesen, welches Italiens rechte Regierung verhindern wollte.