Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat auch in Übersee nicht zu alter Form gefunden. Der 30 Jahre alte Berchtesgadener fuhr beim zweiten Weltcuprennen in Lake Placid/USA auf Platz zwölf den eigenen Ansprüchen hinterher.
Rodler um Loch enttäuschen erneut
Bei Temperaturen von zehn Grad minus war Max Langenhan (Friedrichroda) als Neunter der beste deutsche Starter. Der Sieg ging wie beim Saisonauftakt in Innsbruck-Igls an den Österreicher Jonas Müller.
"Im ersten Lauf war ich viel zu weit weg, da war es viel zu schlecht. Im zweiten Lauf war es eine Steigerung", sagte Loch, der sich beim nächsten Weltcup im kanadischen Whistler (13./14. Dezember) eine bessere Leistung erhofft, am ARD-Mikrofon: "Da wollen wir zeigen, was wir schon in der Vorbereitung geleistet haben."
Schon beim Saisonauftakt in der Vorwoche war der sechsmalige WM-Champion Loch als Sechster hinter den Erwartungen geblieben. Damit warten die deutschen Männer noch auf ihre erste Podestplatzierung des Winters.
Auf der Olympia-Bahn von 1980 und 1932 im Osten der USA fehlte den deutschen Startern gerade auf dem unteren Teil der Strecke das nötige Tempo. Auch der Vorjahreszweite Johannes Ludwig (Oberhof) belegte nur den 14. Rang.