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Wintersport: "Dann wird das Rennen manipuliert!" Superstar Riiber attackiert FIS-Pläne für Nordische Kombination

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NoKo: Superstar attackiert Verband

Jarl Magnus Riiber findet deutliche Worte zu den Plänen der FIS in der Nordischen Kombination. Er vermutet hinter diesen auch einen Versuch, seine eigene Dominanz einzudämmen.
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Jarl Magnus Riiber findet deutliche Worte zu den Plänen der FIS in der Nordischen Kombination. Er vermutet hinter diesen auch einen Versuch, seine eigene Dominanz einzudämmen.

Deutliche Worte vom Superstar der Nordischen Kombination!

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Jarl Magnus Riiber hat Kritik an den Plänen der FIS geübt. Der Weltverband hat ein neues Konzept erarbeitet, um die Zukunft der Sportart zu retten. Dieses beinhaltet auch eine neue Wettkampfform – mit der Riiber nichts anfangen kann. Beim TV-Sender NRK sprach der norwegische Rekordweltmeister von einer „hoffnungslosen“ Idee, die die Qualitäten der guten Skispringer nicht belohne. Der 25-Jährige wurde sogar noch deutlicher: „Wenn man diese Regel einführt, wird das Rennen schon vor dem Lauf manipuliert“, wütete er.

Nordische Kombination: Springen bald weniger wert?

Am 5. Mai will die FIS auf ihrer Tagung im kroatischen Dubrovnik Maßnahmen beschließen, die den Fortbestand der Disziplin sichern sollen. Einer der Vorschläge beinhaltet das sogenannte „Individual Compact“-Rennen. Dort sollen die Ergebnisse des Skispringens weniger gewichtet werden.

Jarl Magnus Riiber setzt in der Nordischen Kombination neue Maßstäbe
Jarl Magnus Riiber setzt in der Nordischen Kombination neue Maßstäbe

Konkret heißt das: Der Erste des Springens soll mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Zweiten in die Loipe gehen – egal wie groß der Abstand nach dem Springen tatsächlich war. Der Drittplatzierte soll dann weitere sechs Sekunden später folgen, in diesem Abstand folgen dann auch die weiteren Platzierungen. Innerhalb von eineinhalb Minuten soll so das komplette Feld starten und für mehr Spannung sorgen.

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Riiber kann damit wenig anfangen. „Eine Kombination sollte eine Kombination sein. Der beste Springer und beste Läufer sollte am Ende gewinnen“, betonte der viermalige Gesamtweltcupsieger. Das Springen würde so überhaupt keinen Sinn mehr ergeben.

FIS-Direktor verteidigt Pläne

Der norwegische Überflieger sieht in diesen Plänen auch einen Versuch, seine eigene Dominanz eindämmen zu wollen. „Vieles zielt darauf ab, das Hauptfeld näher an mich heranzuführen.“ In der Vergangenheit ist er oft mit einem großen Vorsprung in die Loipe gegangen, das wäre dann in dem neuen Format nicht mehr möglich.

FIS-Renndirektor Lasse Ottesen verteidigte die Pläne. „Die Athleten springen besser und laufen schneller. Wir müssen mit diesen Entwicklungen mitgehen. Das ist einer der Gründe, warum wir neue Formate diskutieren“, sagte er.

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Zudem seien die Pläne nicht darauf ausgelegt, Riibers Dominanz zu brechen. „Natürlich hoffen wir, dass es ein bisschen spannender wird, als wenn Riiber jedes Rennen alleine anführt. Aber wenn er so gut ist, sollten wir ihm das nicht nehmen und ihn bestrafen, weil er weiter springt als die anderen.“