Der langjährige Kombinations-Bundestrainer Hermann Weinbuch hat seine Rücktritts-Gedanken auch mit der Suche nach neuen Impulsen für seine Sportler begründet.
Darum denkt Weinbuch an Rücktritt
„Vor drei, vier Jahren habe ich mal gefragt, ob sie noch mit mir zusammen arbeiten wollen, da wollten sie das noch. Jetzt sieht es so aus, als wäre das nicht mehr ganz so und dass vielleicht ein anderer Reiz sinnvoller ist“, sagte der 62-Jährige im Podcast Ski happens.
Weinbuch ist bereits seit 27 Jahren Bundestrainer. Die aktuelle WM in Planica werde "wahrscheinlich" seine letzte, hatte er vor den Titelkämpfen angekündigt.
Weinbuch will neue Reize setzen
"Ich komme vielleicht nicht mehr ganz so an sie ran wie vor fünf oder zehn Jahren. Das ist aber gar nicht schlimm. Es ist ein Wahnsinn, wie lange sie mich schon akzeptiert haben und mir vertrauen. Wenn das jetzt bröckelt, ist das auch gut", sagte Weinbuch.
In Rente gehen will der Erfolgscoach aber noch nicht. „Ich will natürlich mit der Arbeit noch nicht aufhören. Ich will versuchen, mein Wissen jemandem mitzugeben, um für die Kombination in Deutschland weiterhin gut zu sein - vielleicht auch international“, sagte er.