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Nordische Ski-WM: Tränen-Drama um Hennig - Miriam Neureuther leidet mit

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Nordische Ski-WM: Tränen-Drama um Hennig - Miriam Neureuther leidet mit

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Deutsches Tränen-Drama bei der WM

Beim Gold-Triumph von Therese Johaug geht für Hoffnungsträgerin Katharina Hennig alles schief. Miriam Neureuther leidet mit und fällt fast aus der Rolle.
Pia Fink (l.) tröstet die tragische Heldin Katharina Hennig
Pia Fink (l.) tröstet die tragische Heldin Katharina Hennig
© Imago
Beim Gold-Triumph von Therese Johaug geht für Hoffnungsträgerin Katharina Hennig alles schief. Miriam Neureuther leidet mit und fällt fast aus der Rolle.

Norwegens Star-Langläuferin Therese Johaug hat bei der Nordischen WM in Oberstdorf trotz eines Sturzes überlegen im Skiathlon gesiegt und mit einer Machtdemonstration ihren insgesamt elften Weltmeistertitel gewonnen - eine deutsche Hoffnung vergoss derweil bittere Tränen vor laufender TV-Kamera.

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Die deutsche Hoffnungsträgerin Katharina Hennig erlebte im ersten Distanzrennen der Titelkämpfe nach Wachsproblemen ganz bittere 15 km und kam nur auf Platz 29. Vor dem Rennen galt sie zumindest als Außenseiter-Kandidatin auf Edelmetall.

Miriam Neureuther leidet mit Katharina Hennig

Unter Tränen berichtete die 24-Jährige im anschließenden Interview mit der ARD: "Ich hatte meine Sorgen auf der Strecke, ich glaube das hat man gesehen, ich gebe keinem die Schuld. Ich bin natürlich sehr traurig, weil es doof ist, dass das gerade im wichtigsten Wettkampf des Jahres passiert."

Ihre abschließende Aussage "Es ist nur Sport - und ich komme darüber hinweg" wirkte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz überzeugend.

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Mit Hennig litt auch die frühere Top-Langläuferin und Biathletin Miriam Neureuther, die in ihrer Rolle als ARD-Expertin nach Sender-Angaben kurz davor war, ihren Platz zu verlassen und Hennig "in den Arm zu nehmen".

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"Die Kata tut mir heute wahnsinnig leid", sagte die frühere Miriam Gössner, die nun mit Felix Neureuther verheiratet ist: "Es war in dem Moment gar nicht so der große Fehler. Auch die Techniker haben das nicht absichtlich gemacht."

Bundestrainer Peter Schlickenrieder übernahm die Verantwortung für das Ausmaß des Fehlschlags: "Es ist sehr deutlich, dass wir uns beim Klassisch-Wachs vergriffen haben. Wir hatten schnelle Ski, aber nicht den nötigen Grip, gerade wenn es am Burgstall zur Sache ging."

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Beste Deutsche war Pia Fink auf Platz 19 (+2:56,2), die schon nach dem Klassikpart schon hoffnungslos abgeschlagene Hennig hatte fast vier Minuten Rückstand. U23-Sprintweltmeisterin Lisa Lohmann wurde 34., Antonia Fräbel kam auf Rang 36.

Therese Johaug dominiert

Die 32 Jahre alte Johaug lag nach jeweils 7,5 km im klassischen und freien Stil sowie 38:35,5 Minuten deutlich vor den Schwedinnen Frida Karlsson (+30,0 Sekunden) und Ebba Andersson (+30,2).

Nach einer Kollision mit Karlsson war Johaug früh im Rennen zu Fall gekommen, steckte dies aber schnell weg und verlor nur wenige Sekunden, die sie schnell wieder aufgeholt hatte.

Die erst 21-jährige Schwedin musste dagegen zunächst mit einem Stock weiterlaufen, ehe sie einen neuen erhielt. Dadurch verlor sie den Anschluss und fiel weit zurück. Karlsson kämpfte sich aber durch das Feld wieder nach vorne.

Andersson konnte sich bis zum Ski-Wechsel an Johaug festbeißen, verpatzte diesen aber und musste die Norwegerin anschließend ziehen lassen.

Die Österreicherin Theresa Stadlober überraschte mit Platz vier (+1:11,2 Minuten) vor Schwedens Olympiasiegerin Charlotte Kalla.

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Die Schwedinnen dürften angesichts der geschlossenen Mannschaftsleistung in der Staffel am Donnerstag ein ernsthafter Gegner für die Norwegerinnen um Johaug sein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)