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Nach Schock-Aussagen: Pechstein sagt ab!

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Nach Schock-Aussagen: Pechstein sagt ab!

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Nach Schock-Aussagen: Pechstein sagt ab

Claudia Pechstein fehlt „aus mehreren Gründen“ bei den deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften am Wochenende in Inzell, nachdem die fünfmalige Olympiasiegerin tags zuvor für Aufsehen gesorgt hatte.
Eisschnellauf-Ikone Claudia Pechstein hat bei den Olympischen Spielen Geschichte geschrieben. In Peking tritt sie zum achten Mal bei Olympia an und stellt damit einen Rekord auf.
Claudia Pechstein fehlt „aus mehreren Gründen“ bei den deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften am Wochenende in Inzell, nachdem die fünfmalige Olympiasiegerin tags zuvor für Aufsehen gesorgt hatte.

Claudia Pechstein hat einen Tag nach der Verhandlung in ihrem Schadensersatz-Prozess in München ihren Start bei den deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften in Inzell am Wochenende abgesagt. Dies teilte das Management der 52-Jährigen am Freitag mit.

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„Mein Anspruch ist es immer, in möglichst bester Verfassung an den Start zu gehen. Das ist derzeit aus mehreren Gründen nicht möglich“, wird die fünfmalige Olympiasiegerin, die am Donnerstag mit sehr persönlichen Aussagen schockiert hatte, in einer Mitteilung zitiert.

Im jahrelangen Streit zwischen Pechstein und dem Eislauf-Weltverband ISU hatte es vor dem Oberlandesgericht in München kein Urteil gegeben, das Verfahren war nach mehrstündiger Verhandlung vertagt worden. In dem Prozess geht es um Schadensersatz und Schmerzensgeld in Millionenhöhe.

Während des Verfahrens trug Pechstein eine Maske und wurde emotional, als sie zu Wort kam: „Ich wurde angeklagt, 10 Jahre lang gedopt zu haben. Der Gedanken, dass mich alle für eine Betrügerin halten, hat mich in den Wahnsinn getrieben. Tagelang konnte ich nichts essen, habe geweint, war verzweifelt. Ich wollte die Autobahnbrücke hinunterspringen. Ja, ich wollte mir das Leben nehmen. Zum Glück bin ich nicht gesprungen.“ Pechstein kamen die Tränen, der Prozess wurde unterbrochen.

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„Mental eine große Belastung“

„Die Verhandlung und das gesamte Drumherum waren mental eine große Belastung. Ich bin zwar mit dem Verlauf sehr zufrieden, bitte aber um Verständnis, dass ich nicht einfach den Hebel umlegen kann, um mich wieder sportlichen Wettkämpfen zu stellen“, sagte Pechstein nun, „zumal auch die Saisonvorbereitung unter dem Einfluss meiner Abschlussprüfungen des Diplomstudiums in Köln, der Prozessvorbereitung und der Bewältigung meiner Aufgaben als Trainerin in Inzell stand.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)