Eisschnellläufer Patrick Beckert hat bei der Einzelstrecken-WM in Salt Lake City nach einem furiosen Schlussspurt die Bronzemedaille gewonnen.
Beckert rast zu WM-Bronze
Der 29-Jährige aus Erfurt verbesserte im 10.000-m-Rennen auf dem schnellsten Eis der Welt in 12:47,934 Minuten seinen eigenen deutschen Rekord um fast fünf Sekunden und holte sein insgesamt drittes WM-Bronze über die längste Einzelstrecke nach 2015 und 2017.
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"Ich bin mega froh, dass alles geklappt hat", sagte Beckert: "Einen großen Anteil an der Medaille hat mein Bruder Pedro, der sich jeden Tag im Training mit mir quälen muss. Also gehört die Medaille den Beckert Brothers." Im vergangenen Jahr hatte Patrick Beckert die Bronzemedaille bei der Heim-WM in Inzell noch um zwei Tausendstelsekunden verpasst.
Gold ging an den Kanadier Graeme Fish, der in 12:33,867 Minuten den Weltrekord um fast zweieinhalb Sekunden verbesserte. Der frühere Rekordhalter Ted-Jan Bloemen (12:45,014) komplettierte einen kanadischen Doppelsieg, erstmals seit Einführung der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften 1996 stand kein Niederländer auf dem obersten Podest.
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Über 500 m belegte Nico Ihle (Chemnitz) in persönlicher Saisonbestleistung von 34,656 Sekunden den 18. Platz, Hendrik Dombek (München) stürzte, Joel Dufter (Inzell) trat wegen eines leichten Infekts nicht an. "Das war ein super Warm-up für die 1000 m", sagte Ihle. Den Weltmeistertitel holte sich der Russe Pawel Kulischnikow (33,72).