Gunda Niemann-Stirnemann ist nicht mehr Stützpunkttrainerin der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) in Erfurt.
Die dreimalige Olympiasiegerin erhielt im Verband einen neuen Job im Bereich Nachwuchs, Scouting und Koordinierung. Das bestätigte DESG-Sportdirektor Robert Bartko.
"Wir stehen vor großen Herausforderungen im Nachwuchsbereich, um auch bei den Senioren wieder an die Weltspitze zu kommen. Dafür ist Gunda Niemann-Stirnemann mit ihrer Leidenschaft und ihrem großen Namen genau die richtige Person", sagte Bartko.
Nachfolger am Erfurter Stützpunkt mit der nach Niemann-Stirnemann benannten Halle wird der bisherige Junioren-Bundestrainer Peter Wild. Das wurde auf der Klausurtagung der DESG in Kienbaum beschlossen.
Jahrhundertläuferin Niemann-Stirnemann, die 2005 mit 19 WM-Titeln ihre erfolgreiche Karriere als Läuferin beendete, hatte ihr Traineramt in Erfurt erst im vergangenen Jahr als Nachfolgerin von Stephan Gneupel angetreten.