Enthüllung zu Justus Strelow nach dem Biathlon-Sprint am Holmenkollen: Der 28-Jährige kam zwar beim Weltcup in Oslo als bester Deutscher als guter Achter ins Ziel, musste aber auf der Schlussrunde einen bitteren Rückschlag hinnehmen.
Sturz von deutschem Star enthüllt
Nach zwei fehlerfreien Einlagen hatte Strelow nach dem Stehendschießen auf dem dritten Rang gelegen. Nach einem Sturz auf der Schlussrunde fehlten ihm dann 38 Sekunden auf das Treppchen. Die TV-Bilder hatten das Malheur nicht eingefangen.

„Ich wollte kurz vor der letzten langen Abfahrt ein bisschen mehr Schwung mitnehmen auf der letzten Runde. Dann waren die Beine ein bisschen zu müde. Meine Skispitzen haben ein kleines bisschen Schnee eingefangen und dann hat es mich nach vorne geworfen. Da lag ich mal schön auf dem Bauch“, sagte Strelow in der ARD.
Der Sturz sei „natürlich ärgerlich. Das hat fünf bis zehn Sekunden gekostet. Am Ende verliere ich dadurch vielleicht einen Platz. Trotzdem war es ein gutes Ergebnis.“
Strelow verliert auf Schlussrunde 47 Sekunden auf Bö
Auf den ersten beiden Laufrunden hatte Strelow lediglich insgesamt 26 Sekunden auf den überragenden Rennsieger Johannes Thingnes Bö verloren. Auf der Schlussrunde büßte er dann satte 47 Sekunden auf Bö ein - auch der Sturz trug seinen Teil dazu bei.
Für den Verfolger am Samstag (ab 13.45 Uhr im LIVETICKER) macht das Rennen von Strelow trotzdem Hoffnung. Der 28-Jährige will voll angreifen: „Wir hatten richtig starkes Material, das hat Spaß gemacht. Ich hoffe, dass ich in der Verfolgung noch zwei Norweger einkassiere. Vielleicht können wir die Party ein wenig stören.“