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Biathlon: Emotionaler Abschied für Bö-Brüder

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Bö denkt bei Abschied an Preuß

Johannes Thingnes und Tarjei Bö verpassen in ihrem letzten Massenstart zwar das deutlich das Podest, lassen sich aber nochmal gebührend feiern. Zudem gibt es Glückwünsche für Franziska Preuß.
Johannes Thingnes Bö wurde bei seinem Abschiedsrennen gebührend gefeiert
Johannes Thingnes Bö wurde bei seinem Abschiedsrennen gebührend gefeiert
© IMAGO/Bildbyran
SID
Johannes Thingnes und Tarjei Bö verpassen in ihrem letzten Massenstart zwar das deutlich das Podest, lassen sich aber nochmal gebührend feiern. Zudem gibt es Glückwünsche für Franziska Preuß.

Große Emotionen am Holmenkollen: Die Brüder Johannes Thingnes und Tarjei Bö haben sich vor ihrem heimischen Publikum gebührend von der Biathlon-Bühne verabschiedet. Im Massenstart, dem letzten Weltcup-Rennen der norwegischen Stars, verpassten sie zwar das erhoffte Podest zum Abschluss, ließen sich dabei aber von ihren Fans feiern.

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„Es ist eine tolle Geschichte, den Weltcup zusammen zu verlassen. Es war ein toller Ritt für uns“, sagte Johannes Thingnes nach dem Rennen in der ARD. „Jetzt ist es Zeit, es einfach sein zu lassen und die Bühne frei zu machen. Zusammen so lange im Weltcup zu sein, ist ein Traum. Wir haben so viel erreicht.“

Johannes Thingnes Bö wurde bei seinem Abschiedsrennen gebührend gefeiert
Johannes Thingnes Bö wurde bei seinem Abschiedsrennen gebührend gefeiert

Die Gelegenheit nutzte Bö dann außerdem noch für Glückwünsche an Franziska Preuß, die zuvor in einem dramatischen Rennen den Gesamtweltcupsieg holte. So schnappte er sich nochmal das Mikro und schob auf Deutsch hinterher „Ich wollte noch Glückwunsch sagen zu Franzi“ und sorgte damit für Lacher bei den ARD-Moderatoren.

Bruder Tarjej war ebenfalls in bester Laune. „Wir sind wunschlos zufrieden mit allem - mit der Karriere und den letzten Tagen. Vieles scheint für uns“, sagte der Norweger. „Wir sind stolz. Viele sind für uns hier und wir müssen danke sagen.“

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Samuelsson stiehlt Bö-Brüdern die Show

Beim Sieg von Sebastian Samuelsson (1 Strafrunde) belegte Johannes Thingnes Bö Platz sieben (4/+41,1 Sekunden), Tarjei erreicht Rang 23 (1/+3:04,4 Minuten). Roman Rees (1/1:36,8 Minuten) wurde als bester Deutscher 15., dahinter folgte Philipp Nawrath (3/+2:36,3) auf Platz 20.

Danilo Riethmüller (3/+2:48,3) wurde 22., Justus Strelow (4/+3:36,5) erreichte den 27. Rang. Philipp Horn war zum Abschluss der Saison nicht an den Start gegangen, der DSV wollte beim angeschlagenen 30-Jährigen „keine gesundheitlichen Risiken“ eingehen.

Bö-Bruder wollen mehr für ihre Familien da sein

„Lass es uns noch einmal machen, Bruder“, hatte Johannes Thingnes im Vorfeld des Rennens bei Instagram in Richtung Tarjei bei Instagram geschrieben. Letzterer war nach seiner Erkältung samt Fieber rechtzeitig fit geworden, den Sprint und die Verfolgung am Holmenkollen hatte er zuvor noch verpasst.

Im Rennen liefen Johannes Thingnes, dessen Chance auf den sechsten Gesamtweltcup am Samstag in der Verfolgung geplatzt war, und Tarjei dann zwar nur hinterher, was an diesem Tag aber nicht ins Gewicht fiel.

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Die Brüder wollen künftig mehr für ihre Familien da sein, der Aufwand für die Olympischen Winterspiele 2026 in Antholz ist ihnen zu groß.

Johannes Thingnes löste Legende Björndalen ab

Johannes Thingnes Bö hatte sich zuletzt in Lenzerheide mit seinen Titeln 21 bis 23 zum alleinigen Rekordweltmeister gekrönt und Legende Ole Einar Björndalen abgelöst. Im Weltcup holte er 80 Einzelsiege, dazu fünfmal die große Kristallkugel. Bei Olympia gewann er fünfmal Gold.

„Die Urgewalt“ Johannes Thingnes habe „genug gesiegt“, hatte sein fünf Jahre älterer und kaum minder erfolgreicher Bruder Tarjei süffisant gesagt. Der wurde ebenfalls dreimal Olympiasieger, gewann einmal den Gesamtweltcup und holte zwölf Weltmeistertitel.