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"Paukenschlag": Deutscher Biathlet sorgt für Ekstase

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"Paukenschlag": Deutscher Biathlet sorgt für Ekstase

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Deutscher Biathlet sorgt für Ekstase

Nach langem Warten gibt es für die deutschen Skijäger den zweiten Podestplatz der Saison. Der Jüngste im Team feiert dabei eine Premiere. Das sorgt auch bei Kommentator und Experte für Ekstase.
Riethmüller war erneut bester Deutscher
Riethmüller war erneut bester Deutscher
© AFP/SID/KERSTIN JOENSSON
Nach langem Warten gibt es für die deutschen Skijäger den zweiten Podestplatz der Saison. Der Jüngste im Team feiert dabei eine Premiere. Das sorgt auch bei Kommentator und Experte für Ekstase.

Danilo Riethmüller ist im letzten Rennen des Jahres sensationell erstmals aufs Weltcuppodest gelaufen. Der 25-Jährige kam im Massenstart von Annecy-Le Grand Bornand nach einem starken Auftritt auf Rang zwei, auf Sieger Tarjei Bö fehlten nach 15 Kilometern und einer Strafrunde lediglich vier Sekunden.

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Zuvor war ein vierter Platz im Massenstart von Kontiolahti sein bestes Weltcupergebnis gewesen, nur Philipp Nawrath hatte es von den deutschen Biathleten bislang in diesem Winter aufs Treppchen geschafft.

Riethmüller leistete sich beim zweiten Schießen seinen einzigen Fehler, schob sich mit zwei makellosen Stehendserien wieder in die Spitzengruppe. Auf der letzten Runde verteidigte er tapfer seinen zweiten Platz vor dem heranstürmenden Dominator Johannes Thingnes Bö (3 Strafrunden/+9,7 Sekunden).

Lesser und Kommentator feiern deutschen Biathlon-Coup

„Ein Paukenschlag von Le Grand Bornand. Bescherung schon vor dem Heiligen Abend“, rief ARD-Kommentator Wilfried Hark, als der zweite Platz des Deutschen feststand.

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Ex-Biathlet und ARD-Experte Erik Lesser hatte es Riethmüller zwar zugetraut, zeigte sich dennoch schwer beeindruckt: „Mit dem Wissen, dass der große Matador Johannes Thingnes Boe von hinten kommt. Das muss man erst einmal im Kopf verarbeiten. Ich bin absolut geflasht von seiner Leistung.“

Als Belohnung für seinen Coup erhält Riethmüller sogar das Rote Trikot als neuer Führender der Massenstart-Wertung.

„Ich habe echt ein bisschen zu zittern gehabt, weil ich wusste, dass der Johannes Thingnes von hinten kommt. Ich wusste nicht genau, wie weit sie weg sind. Ich habe bis zum letzten Anstieg gedacht, dass sie noch kommen. Man weiß ja, dass der Junge gut laufen kann“, sagte Riethmüller zu seiner Schlussrunde

Tarjei Bö meldet sich stark zurück - Nawrath überzeugt

Johannes Thingnes Bös Bruder Tarjei war im norwegischen Team nicht einmal für Sprint und Verfolgung berücksichtigt worden, mit nur einem Fehler schaffte er es von der Reserveliste gleich wieder ganz nach oben.

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Auch bei weiteren deutschen Startern lief es bei strömendem Regen gerade am Schießstand sehr gut.

Philipp Nawrath (1/+36,3) wurde Siebter, direkt dahinter landete Johannes Kühn (0/+36,9) und sicherte sich damit die WM-Norm. Justus Strelow (3/+2:22,6) kam auf Position 24, Philipp Horn (6/+2:41,7) wurde nach starkem Sprint und guter Verfolgung 26.

Für Nawrath und Strelow geht es am 28. Dezember noch zum Biathlon auf Schalke. Das neue Jahr startet dann gleich mit den Heimweltcups in Oberhof (9. bis 12. Januar) und Ruhpolding (15. bis 19. Januar), Saisonhöhepunkt sind die Weltmeisterschaften in Lenzerheide (12. bis 23. Februar).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)