Home>Wintersport>Biathlon>

"Wir müssen aufwachen": Klare Worte an deutsches Biathlon-Team

Biathlon>

"Wir müssen aufwachen": Klare Worte an deutsches Biathlon-Team

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

„Aufwachen“: Klare Worte an Biathleten

Franziska Preuß freut sich über ihren gelungenen Start, die DSV-Männer stehen vor dem Sprint dagegen schon unter Druck.
Die deutschen Biathlon-Männer stehen unter Druck
Die deutschen Biathlon-Männer stehen unter Druck
© IMAGO/CTK Photo
Franziska Preuß freut sich über ihren gelungenen Start, die DSV-Männer stehen vor dem Sprint dagegen schon unter Druck.

Franziska Preuß blickte nach ihrem fünften Platz im Einzel bestens gelaunt auf die nächsten Tage - bei den deutschen Biathlon-Männern herrschte vor dem Sprint in Kontiolahti dagegen schon Alarmstimmung.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Wir müssen am Schießstand aufwachen. Wir wissen, was wir können, wir haben auch gut trainiert, aber wir müssen jetzt anfangen, das umzusetzen“, sagte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling vor dem Rennen über 10 km am Freitag (ab 16:20 Uhr im LIVETICKER) in aller Deutlichkeit.

Die ernüchternden Ergebnisse bei Johannes Kühn, Philipp Nawrath und Co. im Einzelrennen über 15 km hatten die Verantwortlichen beim Deutschen Skiverband (DSV) schon früh in der Saison aufgeschreckt. Man habe das, so Bitterling, mit den Athleten „klar besprochen“.

Bester Deutscher auf Rang 22

Wiedergutmachung ist angesagt, nachdem Nawrath am Dienstag als bester Deutscher nur den 22. Platz belegt hatte. Kühn landete gar nur auf Rang 54.

{ "placeholderType": "MREC" }

Entsprechend hart urteilte auch Bundestrainer Uros Velepec über sein Team: „Die Laufleistung war nicht auf dem höchsten Niveau, im Vergleich zu Norwegen und Frankreich sind wir nicht wettbewerbsfähig. Wenn dann auch das Schießen nicht funktioniert, hat man ein Problem.“

Offensichtlich waren die DSV-Männer körperlich nicht auf der Höhe gewesen. Viele seiner Athleten hätten sich „müde gefühlt“, erklärte Velepec. Vor dem Sprint sei deshalb eine ordentliche Regeneration wichtig: „Sie müssen sich ausruhen, das ist der Schlüssel.“

Weltmeisterin nach Krankheit zurück

Ganz anders war dagegen die Gefühlslage bei Preuß nach ihrem starken Einstand im Einzel. Sie sei „happy“ und „positiv überrascht“. Dabei hatte sie in den Tagen zuvor in Kontiolahti einmal mehr mit einem Infekt zu kämpfen gehabt und die Staffel verpasst.

Doch inzwischen sei ihr Immunsystem, das ihr in der Vergangenheit immer wieder zu schaffen machte, „besser“, betonte die 30-Jährige.

{ "placeholderType": "MREC" }

Deshalb hofft Preuß, dass sie die 12,5 km im Einzel „gut wegstecken, ganz normal meinen Rhythmus trainieren und mich gut vorbereiten kann“. Für die Frauen steht am Samstag (17:10 Uhr) der Sprint über 7,5 km auf dem Programm, bevor der Weltcup in Finnland am Sonntag mit den Massenstarts (14:30 und 17:10 Uhr) abgeschlossen wird.