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Biathlon: Preuß-Erlösung nach 2154 Tagen!

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Biathlon: Preuß-Erlösung nach 2154 Tagen!

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Preuß-Coup nach 2154 Tagen!

Die so häufig vom Pech verfolgte Franziska Preuß unterstreicht ihre bärenstarke Form mit einem seltenen Erfolg. Nach dem Sieg denkt sie an ihren Bruder.
Franziska Preuß gelingt ein seltener Coup
Franziska Preuß gelingt ein seltener Coup
© IMAGO/Sven Simon
Die so häufig vom Pech verfolgte Franziska Preuß unterstreicht ihre bärenstarke Form mit einem seltenen Erfolg. Nach dem Sieg denkt sie an ihren Bruder.

Biathletin Franziska Preuß hat mit ihrem ersten Weltcup-Sieg seit 2154 Tagen das Gelbe Trikot der Gesamtführenden übernommen.

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Die 30-Jährige siegte im Sprint von Hochfilzen trotz eines Schießfehlers um 7,7 Sekunden vor der fehlerfreien Französin Sophie Chauveau und kletterte erst zum zweiten Mal überhaupt aufs oberste Podest. Ihren bislang einzigen Weltcupsieg hatte die Bayerin am 20. Januar 2019 im Massenstart von Ruhpolding geholt.

Preuß sorgt für nächstes Highlight und grüßt ihren Bruder

Preuß hatte bereits beim ersten Weltcup in Kontiolahti mit den Plätzen fünf, vier und drei überzeugt. Mit ihrem Sieg zog sie nun an der bisherigen Gesamtweltcupführenden Elvira Öberg vorbei, die jenseits der Top 20 landete.

Im Interview mit dem ZDF enthüllte die Siegerin nach dem Rennen, dass es ihrer Familie gleich doppelten Grund zur Freude gibt. Als Reporter Nils Kaben das Gespräch schon beenden wollte, frug Preuß den Reporter, ob sie noch jemanden grüßen dürfe und bekam noch einmal das Mikrofon unter die Nase gehalten.

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„Mein Bruder hat heute Geburtstag. Also liebe Grüße in die Heimat. Ich melde mich nachher noch. Die Medaille geht auf dich, Flo“, sagte Preuß.

Bereits im Vorwinter hatte Preuß für ein Rennen das Gelbe Trikot übernommen, dieses aber wegen einer Corona-Infektion kampflos gleich wieder abgeben müssen. Dritte wurde die Norwegerin Karoline Offigstad Knotten (0 Strafrunden/+10,1 Sekunden).

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Mannschaftlich zeigte sich das deutsche Team auf den 7,5 Kilometer stark. Youngster Selina Grotian (1/+30,2) schaffte nach verpatztem Saisonstart mit Rang fünf ihr bestes Karriereergebnis und erfüllte damit die WM-Norm. Vanessa Voigt (1/+44,7) landete zum Auftakt des zweiten Weltcups der Saison ebenfalls unter den besten 15.

Im Vorwinter waren die deutschen Frauen ohne Sieg geblieben, den letzten Erfolg hatte die mittlerweile zurückgetretene Denise Herrmann-Wick im März 2023 geholt. Und Preuß könnte mit ihrer glänzenden Ausgangsposition am Samstag (12.15 Uhr) in der Verfolgung direkt nachlegen. Am Sonntag (11.30 Uhr/jeweils ZDF und Eurosport) steht dann die zweite Staffel des Winters an, in Kontiolahti hatte das junge deutsche Quartett mit Rang sieben enttäuscht.