Laura Dahlmeier hat erstmals über einen privaten Schicksalsschlag gesprochen.
Dahlmeier über private Tragödie
Die deutsche Biathlon-Legende, unter anderem zweimal Olympia-Gold und sieben WM-Titel, zeigte sich in der ZDF-Doku „Laura Dahlmeier und der Rausch der Höhe – Ihr Leben nach der Biathlon-Karriere“ sehr emotional über den tragischen Tod ihres Ex-Freundes.
„Ich denke, es ist ganz wichtig, dass man sich da ernsthaft Gedanken macht, dafür ist auch schon zu viel passiert. Natürlich, wenn dann wieder ein schlimmer Unfall ist und es passiert was im direkten Umfeld, dann stellt man sich auch wieder die Frage: ‚Puh, wie macht man denn jetzt weiter‘“, sagte Dahlmeier.
Dahlmeiers Ex beim Bergsteigen tödlich verunglückt
Dabei geht es um Robert Grasegger. Der damals 29-Jährige kam bei einer Bergtour in Patagonien im Januar 2022 ums Leben. Kurz nach Dahlmeiers Karriereende verbrachten die beiden im Sommer 2019 einen Urlaub zusammen.
Sie teilten die Leidenschaft für das Bergsteigen. Dahlmeier ist auch dort mittlerweile in beeindruckenden Sphären unterwegs. Im November stellte die 31-Jährige am Himalaya-Gipfel Ama Dablam in Nepal einen Geschwindigkeitsrekord auf. In 12:01:11 Stunden kletterte Dahlmeier aus dem Basislager auf 4576 m auf den 6812 m hohen Berg - so schnell wie nie eine Frau zuvor.
Biathlon-Legende gibt in der Regel nichts privates preis
Das ist allerdings auch eine extrem gefährliche Leidenschaft, wie Dahlmeier und ihre Freundin Veronika Schirmer im Doku-Gespräch betonen.
„Ich vertraue generell allen Leuten, was sie im Bergsport machen. Aber es gibt einfach auch viele Beispiele, auch mein Bruder, ihr Ex-Freund, der einfach schon von uns gegangen ist im Bergsport. Ich bin relativ fein damit, das war am 6. Januar 2022. Ich komme mittlerweile damit klar, aber es ist natürlich nicht leicht, weder für die Laura noch für mich“, sagt Schirmer.
Eine überraschende Enthüllung, denn normalerweise hält Dahlmeier ihr Privatleben streng unter Verschluss. Den Bergen wird sie in jedem Fall weiterhin viel Zeit widmen.