Nur noch wenige Wochen, dann beginnt für die Biathleten der Kampf um die Weltcup-Punkte. Am 30. November feiert die Biathlon-Elite im finnischen Kontiolahti ihren Saison-Auftakt.

Wieder mit von der Partie ist die Schwedin Hanna Öberg, die sich in der vergangenen Saison mit hartnäckigen Knieproblemen herumplagte und am Ende den zwölften Platz im Weltcup belegte. In einem Interview mit der Zeitung Expressen verriet die Weltmeisterin nun, dass sie noch immer nicht durchgehend frei von Beschwerden sei.

„Ich habe noch nicht die volle Lauftauglichkeit erreicht. Im Sommer konnte ich zwar laufen, aber die längsten Läufe dauerten zwei Stunden. Ich konnte nicht so viel laufen, wie ich es gerne getan hätte, wenn die Sache besser wäre“, erklärte Öberg. Sie gehe es „Schritt für Schritt“ an, führte die dreifache Biathlon-Weltmeisterin aus.

Hanna Öberg: Mehr Fokus auf die Technik

Wegen ihrer Kniebeschwerden wolle sich die dreifache Biathlon-Weltmeisterin noch mehr auf ihre Technik konzentrieren. „Es wird fast noch wichtiger, dass man technisch richtig läuft, denn bei technisch falscher Laufweise besteht die Gefahr, dass man die Verletzung noch mehr belastet“, erklärte sie.

Die Biathletin, die in der letzten Saison hinter ihrer Schwester Elvira zweitbeste schwedische Skijägerin war, blickt trotz ihrer Probleme zuversichtlich auf die kommenden Weltcups. Ihr gehe es mit ihren Kniebeschwerden schon deutlich besser als noch in der Zeit nach Weihnachten. Auch eine krankheitsbedingte Pause im August während der Saisonvorbereitung warf die 28-Jährige nicht aus der Bahn.