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Biathlon-Shootingstar Skagon beendet vorzeitig die Saison

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Biathlon-Shootingstar Skagon beendet vorzeitig die Saison

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Biathlon-Shootingstar beendet Saison

Marit Ishol Skogan wurde im Laufe des Weltcups zum Shootingstar der Biathlon-Szene. Nun beendet die Norwegerin vorzeitig die Saison.
Marit Ishol Skogan beendet vorzeitig ihre Biathlon-Saison
Marit Ishol Skogan beendet vorzeitig ihre Biathlon-Saison
© IMAGO/Bildbyran
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Marit Ishol Skogan wurde im Laufe des Weltcups zum Shootingstar der Biathlon-Szene. Nun beendet die Norwegerin vorzeitig die Saison.

Für Marit Ishol Skogan war es ein Samstag zum Vergessen: Der norwegische Biathlon-Shootingstar beendete den Massenstart am Holmenkollen in Oslo als abgeschlagene Letzte. Im Anschluss traf sie eine drastische Entscheidung für die beiden restlichen Weltcup-Wochenenden in den USA sowie Kanada.

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„Eine Reise über den großen Teich wird es wohl nicht geben“, sagte die 25-Jährige dem TV-Sender NRK und beendete mit diesen Worten vorzeitig die Saison: „Ich habe es heute in der letzten Runde entschieden. Es macht keinen Spaß, den ganzen Weg dorthin zu fahren, wenn man sich weder auf der Piste noch am Stand gut fühlt. Damit ist der Weltcup-Zirkus für mich beendet, und ich muss einfach das mitnehmen, was ich bisher gemacht habe.“

Am Holmenkollen hatte Skogan nach den beiden Liegendschießen insgesamt sieben Fehlschüsse und beendete das Rennen mit einem Rückstand von fast sechs Minuten auf die Siegerin Lena Häcki-Gross. „Es fühlt sich nicht gut an. Nach jedem Schießen als Letzte rauszugehen ist ein schreckliches Gefühl“, erklärte die Norwegerin. Ihre Platzierung nahm sie mit einem Schmunzeln: „Irgendjemand muss ja auch mal Letzter werden.“

Skogan erlebt Leistungsabfall

Im Dezember sorgte die Norwegerin noch für großes Aufsehen als sie in Lenzerheide im Verfolgungsrennen überraschend Dritte wurde. Zu jenem Zeitpunkt war Skogan eigentlich nur ein Halbprofi, denn sie arbeitete noch in einem Sportartikelgeschäft als Verkäuferin.

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Seither lief es für sie gut im Weltcup. Woher auf einmal der Leistungseinbruch kommt, konnte sie nach dem Rennen am Holmenkollen auch nicht so richtig erklären: „Ich glaube, es ist ein bisschen von allem. Es gab mehr Fehlschüsse beim gemeinsamen Start als sonst und beim Sprinten im Allgemeinen. Der Wind war auch eine kleine Herausforderung.“

„Ich hab es komplett vermasselt“

Sie führte weiter aus, dass sie vor allem im Liegen nicht wusste, wie sie sich am besten positionieren sollte: „Ich wusste nicht, in welche Richtung ich mich drehen sollte, und ich glaube, ich habe es komplett vermasselt. Es war das reinste Chaos im Kopf. Ein bisschen Wind zwischen den Ohren und überall Wind“, fasst Skogan zusammen.

Letztlich meinte der Biathlon-Shootingstar: „Was ich bisher gemacht habe, hat nicht funktioniert, also muss ich einfach hoffen, dass das gute Gefühl zurückkommt.“

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Noch ist der norwegische Kader für die letzten beiden Weltcup-Wochenenden in den USA und Kanada nicht nominiert. Angesprochen auf die Aussagen seines Schützling sagte der Norwegen-Trainer Patrick Oberegger am Samstag, dass er davon noch nichts mitbekommen habe und erst Gespräche dazu folgen sollen.