Wahnsinns-Comeback von Baiba Bendika: Nur fünf Monate nach der Geburt ihres ersten Kindes lief die 32-Jährige bei der Biathlon-WM in Nove Mesto auf einen starken fünften Platz.
Wahnsinns-Comeback bei Biathlon-WM
Mit 46,5 Sekunden Rückstand auf Siegerin Julia Simon war sie zudem die beste nicht-französische Biathletin am Freitagabend.
„Wenn alles gut und ohne Komplikationen verläuft, wenn der Kleine es mir erlaubt, zu trainieren und zu schlafen, dann werde ich im kommenden Winter wieder auf der Rennstrecke sein“, hatte die 32-Jährige bereits im Sommer vor der Geburt ihres Kindes dem Online-Portal nordimag mitgeteilt.
Bendika: „Gezittert wie Espenlaub“
Und sie hielt Wort. Dass ihre Comeback-Saison direkt einen derartigen Höhepunkt erleben würde, hatte Bendika allerdings wohl nicht unmittelbar eingeplant.
„Habe heute gezittert wie Espenlaub, habe alle ‚Tricks‘ angewandt, die ich in dieser Situation kenne, habe versucht, ruhig zu bleiben und so viele Ziele zu jagen, wie ich konnte. Leider hat es nicht gereicht, um der Strafschleife zu entkommen, aber trotzdem fühle ich mich gut mit meiner Leistung heute und dem schnellen Skifahren“, hatte die 32-Jährige nach dem WM-Auftakt in der Mixed-Staffel am Mittwoch bei Instagram geschrieben.
Zwei Tage später wusste Bendika dann zu jubeln. Im vergangenen Jahr hatte Bendika im Duo mit Andrejs Rastorgujevs ihre erste Podestplatzierung bei einer Biathlon-WM erzielt.