Obwohl es in der Mixed Staffel keine Medaille gab schöpft das deutsche Biathlon-Team insbesondere wegen der Leistungen von Justus Strelow und Philipp Nawrath Mut aus der Mixed-Staffel.
Schneller als Bö! Geht mehr?
„Justus hat den Plan eins zu eins umgesetzt“, lobte Sportdirektor Felix Bitterling: “Auch Philipp hat es super gemacht, läuferisch ganz stark. Auch die Schießeinlage hat er gut zu Ende gekriegt trotz des einen oder anderen Wacklers.“ Das Team werde „weiter kämpfen und wieder Gas geben“.
Er werde „mit Selbstvertrauen“ in die nächsten Rennen reingehen, betonte Strelow: “Mit meinem Rennen bin ich sehr zufrieden. Es hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe.“ Nach zwei fehlerfreien Schnellfeuereinlagen hatte der 27-Jährige an Position zwei übergeben.
Biathlet lobt die Techniker
Trotz der weichen Bedingungen sei das Material „überragend“ gewesen, führte Strelow aus: „Ich habe in der Abfahrt gut Positionen gemacht. Ein Riesendank an die Techniker.“
Nawrath übernahm gar zwischenzeitlich die Führung und lief eine schnellere Schlussrunde als Superstar Johannes Thingnes Bö, der große Dominator der vergangenen Jahre.
„Mit meiner Leistung bin ich durchaus zufrieden. Stehend wäre es noch besser gegangen, dann hätte ich Franzi noch mehr Luft mitgeben können“, sagte Nawrath. Generell komme ihm das tiefe Geläuf „nicht so entgegen. Da tun sich leichtere Athleten vielleicht leichter.“ Dennoch sei im Sprint am Samstag (Wintersport: Alle Liveticker) absolut „was drin“.