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Sophia Schneider: Statt im Bus auf dem WM-Podest

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Sophia Schneider: Statt im Bus auf dem WM-Podest

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Schneider-Wahnsinn: WM-Podest statt Bus

Biathletin Sophia Schneider hatte eigentlich ganz andere Pläne, am Ende des Tages fährt sie mit einer Bronzemedaille aus der Staffel nach Hause.
Sophia Schneider holte mit der Staffel Bronze
Sophia Schneider holte mit der Staffel Bronze
© AFP/SID/KERSTIN JOENSSON
Biathletin Sophia Schneider hatte eigentlich ganz andere Pläne, am Ende des Tages fährt sie mit einer Bronzemedaille aus der Staffel nach Hause.

An einem ihrer schönsten Biathlon-Tage hatte Sophia Schneider eigentlich ganz andere Pläne. „Ich bin aufgestanden, wollte meine Sachen packen und heimfahren“, sagte die 26-Jährige nach ihrem Bronze-Coup mit der Staffel: „Dass ich hier mit einer Medaille stehe und nicht im Bus nach Hause sitze, fühlt sich natürlich wahnsinnig an.“

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Schneider hatte erst drei Stunden vor dem Start von ihrem Staffel-Einsatz erfahren, musste die erkrankte Schlussläuferin Franziska Preuß ersetzen.

Felix Bitterling sprach ihr "höchsten Respekt" für den Premieren-Einsatz als vierte Läuferin aus. "Sophia hat es für die Umstände toll gemacht, war noch nie in der Situation", erklärte der Sportdirektor: "Für die Sophia ist es ein Traum. Bis gestern war sie im Bus mit den Gedanken, wenn die Staffel startet." Sie habe Bronze "gerettet und die Nerven behalten", lobte Teamkollegin Selina Grotian, die Schneider eigentlich aus der Staffel verdrängt hatte.

Denn die Oberteisendorferin hatte nach durchwachsener Saison den WM-Start mit den Plätzen 38 und 27 verpatzt. „Da sind auch Tränen geflossen. Dann habe ich versucht, mich selber aufzubauen und nicht in den Negativstrudel zu geraten“, erzählte Schneider.

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Viele Telefonate mit Mama und Papa hätten sie wieder aufgemuntert. Ihre zweite WM-Staffelmedaille wolle sie am liebsten bei einer Runde "Singstar" gemeinsam mit den Teamkolleginnen genießen.