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Biathlon-WM: Falsche Einstellung? Dieses deutsche Fazit lässt aufhorchen

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Biathlon-WM: Falsche Einstellung? Dieses deutsche Fazit lässt aufhorchen

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Falsche Einstellung bei Biathleten?

Sportdirektor Felix Bitterling hat abseits der Materialprobleme auch leistungsmäßig ein durchwachsenes Fazit zur Biathlon-WM in Nove Mesto gezogen.
Philipp Nawrath (l.) und Johannes Kühn blieben bei der Biathlon-WM ohne Medaille
Philipp Nawrath (l.) und Johannes Kühn blieben bei der Biathlon-WM ohne Medaille
© IMAGO / Bildbyran
Sportdirektor Felix Bitterling hat abseits der Materialprobleme auch leistungsmäßig ein durchwachsenes Fazit zur Biathlon-WM in Nove Mesto gezogen.

Einmal Silber, zweimal Bronze, Platz 5 im Medaillenspiegel: Die Biathlon-WM in Nove Mesto ist aus deutscher Sicht mit einer enttäuschenden Bilanz geendet - und Sportdirektor Felix Bitterling macht keinen Hehl daraus.

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Insbesondere die im Weltcup so starken Männer, die nur Benedikt Doll mit Bronze im Einzel vor einer Medaillen-Nullrunde rettete, nahm er in die Pflicht und ließ die wiederkehrenden Materialprobleme nicht als einzige Erklärung gelten.

Biathlon-WM: „Zu einfach, das nur aufs Material zu schieben“

„Für uns waren es nicht die glücklichsten und leichtesten zwei Wochen“, sagte der 46 Jahre alte Bitterling: „So richtig sind wir nicht in den Flow gekommen. Es wäre zu einfach, das nur auf das Material zu schieben.“ Ein Athlet müsse „sich in einem wirklich guten mentalen Zustand darauf einstellen, das haben wir nicht geschafft“.

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In Bezug auf die Männer ergänzte der Cheffunktionär: „Irgendwann muss man so ein Thema auch annehmen, das müssen wir uns ankreiden. Es lag an uns, wenn wir am Schießstand sauber durchgekommen wären. Es ist natürlich schwer, wenn man nicht das beste Brett hat. Aber es wäre möglich gewesen. Von daher sind wir bei den Jungs alle zusammen nicht zufrieden.“

Mit Frauen „wirklich zufrieden“

Mit Blick auf kommende Weltmeisterschaften und vor allem die Olympischen Spiele 2026 müsse generell "das Setup besser passen". Das werde man in den kommenden Tagen und Wochen "in Ruhe analysieren". Mit den Frauen sei er trotz der Materialsorgen "wirklich zufrieden. Klar hätte es die eine oder andere Medaille mehr sein können, gerade bei Franzi. Aber wir waren bei jedem Einzelrennen bei der Flower dabei", so der Sportdirektor.

Zusammen mit der Medaille in der Staffel sei es bei den Frauen „aller Ehren wert“ gewesen. Franziska Preuß haderte allerdings mit sich. „Ich habe mir die zwei Wochen ganz anders gewünscht. Ich hatte eine gute Ausgangslage, um mit einer Medaille heimzufahren. Jetzt stehe ich ohne da, das ist ernüchternd“, sagte die in der Staffel krank fehlende Anführerin.

Anstelle von Preuß hatte überraschend Janina Hettich-Walz die beste deutsche Leistung mit Silber im Einzel vollbracht. Hinzu kam Bronze für die Staffel mit Hettich-Walz, Vanessa Voigt, Sophia Schneider und Supertalent Selina Grotian, die auch mit Platz 4 im Einzel aufhorchen ließ.

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Bei den Männern konnte nur Doll im Einzel die starken Weltcup-Leistungen des deutschen Teams bestätigen. Der von einer Corona-Erkrankung vor einigen Monaten nachhaltig zurückgeworfene Roman Rees ging ebenso leer aus wie Östersund-Sprintsieger Philipp Nawrath, Justus Strelow, Johannes Kühn und Philipp Horn.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)