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Biathlon-WM: Tränen-Drama! Deutsche Staffel holt Medaille

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Biathlon-WM: Tränen-Drama! Deutsche Staffel holt Medaille

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Tränen-Drama bei WM-Staffel

Die französischen Biathletinnen sind auch bei der WM-Staffel nicht zu schlagen. Deutschland holt sich nach einem dramatischen Rennen noch Bronze.
Vanessa Voigt und Co. kämpfen bei der WM mit den Bedingungen
Vanessa Voigt und Co. kämpfen bei der WM mit den Bedingungen
© Imago
SPORT1
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von SPORT1
Die französischen Biathletinnen sind auch bei der WM-Staffel nicht zu schlagen. Deutschland holt sich nach einem dramatischen Rennen noch Bronze.

Drama bei der Frauen-Staffel! Die deutschen Biathletinnen haben bei der WM nach einem spannenden Rennen eine Medaille gewonnen.

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Ohne die kurzfristig ausgefallene Franziska Preuß liefen Janina Hettich-Walz, Selina Grotian, Vanessa Voigt und Nachrückerin Sophia Schneider auf den dritten Platz und holten somit die dritte WM-Medaille für den DSV. „Ich habe keine Worte dafür“, sagte Voigt nach dem Rennen im ZDF und ergänzte, „ich glaube, wir haben uns das mehr als verdient.“

Der Sieg ging an Frankreich, die sich trotz zweier Strafrunde und elf Nachladern den souveränen Sieg holten. Auf Rang zwei landete Schweden (1+12; +38,3 Sekunden Rückstand).

Tränen-Drama nach letztem Schießen

Dabei verlief es aus deutscher Sicht zunächst alles andere als nach Maß. Zwar traf Hettich-Walz alle zehn Schüsse, dennoch übergab sie mit einem Rückstand von knapp einer halben Minute. „Ich bin grad absolut fassungslos“, erklärte sie im ZDF.

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Auch Grotian konnte zunächst nicht mithalten und fiel nach drei Nachladern im Liegendschießen sogar auf Rang neun. Doch die deutsche Nachwuchshoffnung kämpfte sich zurück und übergab als Dritte auf Voigt.

Die Leistungsträgerin hielt den Anschluss an die Medaillenränge, verlor aber den Anschluss an die ersten zwei Plätze. Alleine auf der letzten Runde verlor sie auf die Führende Justine Braisaz-Bouchet mehr als 20 Sekunden. „Da habe ich echt gedacht: Ach, du kacke. Was ist hier los? Ich verliere so viel auf der Runde. Ich konnte mich im Ziel nur aufregen“, meinte Voigt selbstkritisch.

Schneider, die ihre Premiere als Schlussläuferin hatte, steckte allerdings nicht auf und lieferte sie sich ein enges Rennen mit Estland, das erst beim letzten Schießen entschieden wurde. Schneider behielt die Nerven und ging trotz zweier Nachladern eher als ihre Konkurrentin wieder auf die Strecke.

„Wir haben so laut geschrien, das ganze Stadion hat sich erschrocken“, berichtete Voigt, die wie ihre Teamkolleginnen einige Freudenträne verdrückte.