Während die deutschen Biathletinnen in der WM-Staffel Bronze gewannen, erlebte Italien ein bitteres Debakel. Die Staffel um die Stars Lisa Vittozzi und Dorothea Wierer landete in einem katastrophalen Rennen nur auf dem 11. Platz.
Paukenschlag nach WM-Debakel
Als wenn das nicht schon genug wäre für das italienische Team, ließ Wierer im Anschluss mit einer brisanten Ankündigung aufhorchen. „Mit der Weltmeisterschaft beende ich meine Saison vorzeitig“, schrieb die 33-Jährige bei Instagram und fügte hinzu: „Es war hart, aber es ist kein Abschied.“
Damit verzichtet die Italienerin freiwillig auf die verbleibenden Weltcup-Etappen am Holmenkollen in Oslo sowie in Übersee in Soldier Hollow und Canmore.
Zukunft von Biathlon-Star ungewiss
Ob Wierer bis zu den Olympischen Spielen 2026, wo die Biathlon-Wettkämpfe in Antholz stattfinden werden, weitermachen wird, ist unklar. Zuletzt hatte die erfolgreichste Biathletin Italiens selbst angedeutet, dass ihre große Karriere schon sehr bald enden könnte.
Fakt ist, dass Wierer in diesem Winter nicht an ihre Erfolge aus vergangenen Jahren anknüpfen konnte. Als beste Platzierung in einem Einzelrennen erreichte die Biathletin Rang zehn im WM-Sprint von Nove Mesto. Zudem kämpfte sie immer wieder mit gesundheitlichen Problemen.
Die 33-Jährige gab im Zuge ihres vorzeitigen Saisonendes außerdem bekannt, dass sie von den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris als „Sonderkorrespondentin“ für das US-Unternehmen Warner Bros. Discovery berichten werde.
„Das ist ein Projekt, das mich reizt, weil es außerhalb des Winterkontextes liegt“, erklärte Wierer ihre neue Aufgabe.