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Biathlon-WM: Doll holt Bronze - nur Bö-Brüder zu stark

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Biathlon-WM: Doll holt Bronze - nur Bö-Brüder zu stark

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WM-Bronze! Doll „stolz“

Benedikt Doll zeigt es seinen Kritikern und gewinnt bei der Biathlon-WM Bronze. Nur die beiden Bö-Brüder aus Norwegen sind zu stark.
Benedikt Doll gewinnt WM-Bronze
Benedikt Doll gewinnt WM-Bronze
© IMAGO/Bildbyran
Benedikt Doll zeigt es seinen Kritikern und gewinnt bei der Biathlon-WM Bronze. Nur die beiden Bö-Brüder aus Norwegen sind zu stark.

Benedikt Doll hat den Medaillenfluch der deutschen Biathlon-Männer beendet. Der 33-Jährige holte bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto im Einzel über 20 km nach einer starken Leistung Bronze. 1092 Tage hatten die DSV-Biathleten auf Edelmetall bei einem Großereignis warten müssen. Am Dienstag hatte bereits Janina Hettich-Walz im Einzel der Frauen Silber für den Deutschen Skiverband (DSV) geholt.

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Johannes Thingnes Bö holte sich mit einem Schießfehler seinen 19. WM-Titel. Der 30-Jährige siegte in 45:49,0 Minuten klar vor seinem Bruder Tarjei Bö (1/+58,9 Sekunden) und Doll, der nach einem Schießfehler 1:53,3 Minuten Rückstand hatte. Superstar Bö liegt nach seiner Titelverteidigung nur noch einen WM-Sieg hinter Legende Ole Einar Björndalen. Roman Rees (2), Johannes Kühn (4) und Philipp Horn (5) hatten mit dem Ausgang des Rennen nichts zu tun.

„Das Ergebnis ist für mich nicht mega überraschend. Ich mag es sehr, Einzel zu laufen, das ist weniger Stress, da kann ich mich auf mich selbst konzentrieren“, sagte Doll nach seinem Bronze-Coup im ZDF. Obwohl es zum WM-Auftakt für ihn nicht gut gelaufen war, blieb er locker. „Ich bin an den Schießstand - und habe keine Angst, sondern Spaß gehabt“, erklärte Doll und fügte hinzu: „Ich bin stolz, dass ich so cool geblieben bin.“

Die bislang letzte Medaille für die deutschen Männer hatte 2021 Arnd Peiffer (Silber im Einzel) geholt, der Doll zuletzt kritisiert hatte. Der bislang letzte WM-Triumph ist gar fünf Jahre her, Peiffer siegte 2019 in Östersund. Bei den vergangenen beiden Großereignissen holten die Männer keine Medaille.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)