Der deutsche Poker bei der Biathlon-WM ist nicht aufgegangen. Justus Strelow und Vanessa Voigt haben bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto die dritte Medaille binnen drei Tagen für das deutsche Biathlon-Team verpasst.
Deutscher Poker geht nicht auf
In der Single-Mixed-Staffel belegte das Duo des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit vier Nachladern nur den sechsten Platz. Strelow und Voigt hatten zuvor bei der WM-Generalprobe in Antholz den Team-Wettbewerb für sich entschieden und waren mit großen Hoffnungen in das Rennen gegangen. Strelow hatte extra für den Wettbewerb auf einen Start im Einzel über 20 Kilometer am Mittwoch verzichtet.
„Ich habe mich läuferisch extrem schwer getan. Das Schießen ging ganz gut, aber ich habe es nicht geschafft, auf der Strecke gegenzuhalten“, sagte Strelow direkt nach dem Rennen am ZDF-Mikrofon. Voigt ergänzte: „Die vorne haben nicht einmal gepatzt, haben sehr schnell geschossen und sind sehr schnell gelaufen. Da hatten wir keine Chance, mitzuhalten.“
Gold ging an die Franzosen Quentin Fillon Maillet und Lou Jeanmonnot (0 Strafrunden+3 Nachlader), die sich vor Italiens Tommaso Giacomel und Lisa Vittozzi (0+5) und den favorisierten Norwegern Johannes Thingnes Bö und Ingrid Landmark Tandrevold (1+7) durchsetzten. Dominator Bö verpasste damit seine 20. Goldmedaille, mit der er zu Rekordweltmeister Ole Einar Björndalen aufgeschlossen hätte.
Nach dem Ruhetag am Freitag geht es am Samstag in Nove Mesto weiter. Es stehen die jeweiligen Staffeln der Frauen (13.45 Uhr) und Männer (16.30 Uhr/alles im LIVETICKER) auf dem Programm. Am Sonntag beschließen die jeweiligen Massenstarts die WM.