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Biathlon: Das unverhoffte deutsche Glückskind der WM

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Biathlon: Das unverhoffte deutsche Glückskind der WM

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Das unverhoffte WM-Glückskind

Biathletin Sophia Schneider war eine positive Überraschung des vergangenen Winters, in dieser Saison lief sie ihrer Form oft hinterher. Am Ende einer scheinbar missratenen Saison wurde sie dann doch wieder zur Medaillen-Heldin.
Sophia Schneider gewann bei der Biathlon-WM unverhofft Bronze mit der Staffel
Sophia Schneider gewann bei der Biathlon-WM unverhofft Bronze mit der Staffel
© IMAGO / Bildbyran
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Biathletin Sophia Schneider war eine positive Überraschung des vergangenen Winters, in dieser Saison lief sie ihrer Form oft hinterher. Am Ende einer scheinbar missratenen Saison wurde sie dann doch wieder zur Medaillen-Heldin.

An einem ihrer schönsten Biathlon-Tage hatte Sophia Schneider eigentlich ganz andere Pläne.

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„Ich bin aufgestanden, wollte meine Sachen packen und heimfahren“, sagte die 26-Jährige, nachdem sie am Samstag unverhofft WM-Bronze mit der deutschen Staffel gewann: „Dass ich hier mit einer Medaille stehe und nicht im Bus nach Hause sitze, fühlt sich natürlich wahnsinnig an.“

Bei einer WM, in der aus deutscher Sicht vieles nicht nach Wunsch lief, war der dritte und letzte Medaillengewinn ein Lichtblick - und ein persönliches Happy End für Schneider, die bis dahin einen Winter des sportlichen Missvergnügens hinter sich hatte.

Für Sophia Schneider lief im Biathlon-Winter wenig

Für die Traunsteinerin, bei der WM 2023 Mitglied der deutschen Silber-Staffel um Denise Herrmann-Wick und generell eine positive Überraschung der vergangenen Saison, hatte sich der Aufwärtstrend zuletzt nicht bestätigt.

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Nach einem vielversprechenden Start mit Platz 5 im Einzel von Östersund lief der Weltcup für Schneider durchwachsen, sie liegt dort aktuell auf Rang 27, weit hinter Franziska Preuß, Vanessa Voigt und auch Janina Hettich-Walz, der Überraschungs-Zweiten im Einzel.

Auch in den Einzeldisziplinen bei der WM setzte Schneider keine Glanzlichter: Platz 28 im Sprint, Rang 37 in der Verfolgung. „Da sind auch Tränen geflossen“, berichtete Schneider, viele Telefonate mit den Eltern in der Heimat hätten sie aufmuntern müssen.

Für die anderen Wettbewerbe wurde sie gar nicht mehr nominiert - auch aus der Staffel hatte Senkrechtstarterin Selina Grotian sie eigentlich verdrängt. Erst drei Stunden vor Start änderte sich die Lage.

Kaltstart in die WM-Staffel bravourös gemeistert

Die erkrankte Schlussläuferin Preuß musste kurzfristig ersetzt werden; Schneider musste einspringen und lieferte bei dem von Wind-Pech für die Konkurrenz begünstigten Medaillencoup bravourös. Schneider habe unter hohem Druck Bronze „gerettet und die Nerven behalten“, lobte Grotian.

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Sportdirektor Felix Bitterling sprach Schneider „höchsten Respekt“ für den Premieren-Einsatz als vierte Läuferin aus. „Sophia hat es für die Umstände toll gemacht, war noch nie in der Situation“, erklärte der Sportdirektor: „Für die Sophia ist es ein Traum.“

Aus Tränen des Frusts sind nach einem aufreibenden Nervenkrimi Tränen der Freude geworden. Und aus dem „Negativstrudel“ (O-Ton Schneider) ein kleines Märchen, das alle Enttäuschungen der vergangenen Wochen und Monate aufwiegt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)