Keine Medaille zum Abschluss! Die deutschen Frauen haben im abschließenden Massenstart-Rennen bei der Biathlon-WM ein Podestplatz letztlich klar verpasst.
Skiprobleme? Voigt antwortet vielsagend
Vanessa Voigt belegte als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) den fünften Platz. Die DSV-Frauen blieben damit in Tschechien bei zwei Medaillen.
Gold ging an Justine Braisaz-Bouchet, die mit einer unglaublichen Machtdemonstration die französischen Festspiele fortsetzte. Die 27-Jährige war nicht nur die mit Abstand schnellste Läuferin, sondern blieb auch noch ohne Schießfehler.
Damit siegte sie klar vor der Italienerin Lisa Vittozzi (0 Schießfehler/+31,2 Sekunden) und ihrer Landsfrau Lou Jeanmonnot (1/+56,7).
Deutsche Biathletinnen laufen nur hinterher
Voigt, die am Samstag Bronze mit der Staffel gewonnen hatte, lag ohne (!) Fehler am Schießstand +1:29,7 Minuten zurück. Nach ihrer krankheitsbedingten Pause belegte Rückkehrerin Franziska Preuß den 11. Platz (1/+1:51,9).
„Es hat sich heute ein bisschen angefühlt wie im Flugzeug. Die vorne waren Business Class und wir hinten dran waren zweite Klasse“, sagte Voigt im Anschluss beim ZDF.
Sie war nach dem Rennen zufrieden mit der Platzierung, haderte aber erneut mit dem unterlegenen Material: „Vielleicht haben wir nicht die überragende Form, ich will aber nicht alles auf die Form schieben. Ich glaube, da spielt ein bisschen was anderes auch noch eine Rolle.“
Einzel-Silbermedaillengewinnern Janina Hettich-Walz (3) als 28. und Selina Grotian (7) als 30. liefen deutlich hinterher.
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Mit Sport Informations-Dienst (SID)