Viel Regen, viel Wind, hohe Temperaturen - beim Biathlon-Weltcup in Oberhof wirbelte das Wetter nicht zum ersten Mal den Terminplan kräftig durcheinander. "Die erste Januarwoche ist schwierig", sagte Franz Steinle, Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), im Rahmen der Rennen im Thüringer Wald: "Alles, was danach kommt, wäre mit Sicherheit besser."
„Schwierig“: Diskussionen um Oberhof
Die Terminierung zu Jahresbeginn sei "beileibe nicht beliebt", so Steinle, der auch im Vorstand des Biathlon-Weltverbandes IBU sitzt: "Zum einen aus klimatischen Gründen, aber auch mit Unterbringungs-Problemen." Erst mit dem Sonntag endeten in Thüringen die Weihnachtsferien, das sorgte für Engpässe in den Hotels der Region. Und auch das winterliche Wetter setzt traditionell gegen Mitte des Monats mehr ein.
Ganz entfallen sollen die Wettbewerbe in der Arena am Rennsteig aber auf gar keinen Fall. "Für uns ist klar: Oberhof ist ein Klassiker im Rennkalender", sagte Steinle: "Da müssen wir schauen, inwieweit Änderungen möglich sind." Ein Tausch im Kalender mit einer anderen Station gestaltet sich schwierig. Schließlich sei "keiner von den anderen Weltcuporten sehr erpicht darauf, die erste Januarwoche zu haben", erklärte der DSV-Präsident: "Es gilt, die Dinge weiter zu diskutieren."