Benedikt Doll triumphiert im Heim-Weltcup in Oberhof. Zweitbester Deutsche war Johannes Kühn auf Platz fünf, Philipp Nawrath belegte als drittbester Deutscher den elften Rang. Glück für den DSV-Trainer Uros Velepec, der durch die Platzierungen seiner Stars dem Einlösen einer irrwitzigen Wette knapp entgeht.
DSV-Trainer erneut mit skurriler Wette
„Ich hatte einen Deal mit unseren Athleten: Ich habe gesagt, wenn es drei von ihnen im Sprint unter die besten zehn schaffen, ziehe ich für die Verfolgung meine Unterhose oben drüber - so wie Superman“, erzählte Velepec nach dem Sprint von Oberhof.
Da Nawrath die Top Ten allerdings um einen Platz verfehlte, ist der deutsche Biathlon-Trainer gerade noch so glimpflich davon gekommen. Bedanken konnte sich Velepec beim Schweden Sebastian Samuelsson, der sich den zehnten Platz sicherte.
Velepec nicht das erste Mal mit irrwitziger Wette
Bereits beim Sprintrennen in Lenzerheide Mitte Dezember 2023 kündigte der 56-Jährige eine riskante Wette an. Dort wettete der Slowene mit seiner deutschen Mannschaft, dass er im Falle eines deutschen Dreifacherfolges nackt zum eigenen Wachscontainer laufen würde.
Schon damals musste Velepec sein riskantes Versprechen beinahe einlösen. Vier Biathlon-Stars landeten in den Top Sechs, angeführt von Benedikt Doll. Wäre der Norweger Johannes Thingnes Bö nicht noch auf Rang zwei ins Ziel gekommen, hätte der deutsche Bundestrainer sein Versprechen wohl einlösen müssen.
„Ja, es war eine besondere Wette. Dank Johannes ist es nicht nötig“, erzählte der Slowene nach dem Rennen erleichtert.
Es scheint, als würde die Zusatzmotivation durch die kuriosen Wetteinsätze des DSV-Trainers funktionieren. Die Erfolge geben ihm zumindest recht.