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Biathlon: "War ein bisschen schockiert" - Herrmann-Wick über Wahl zur "Sportlerin des Jahres"

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Biathlon: "War ein bisschen schockiert" - Herrmann-Wick über Wahl zur "Sportlerin des Jahres"

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Herrmann-Wick: War „schockiert“

Am Sonntag werden in Baden-Baden wieder die „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet. An die Gala im Vorjahr hat Ex-Biathletin Denise Herrmann-Wick keine schönen Erinnerungen.
Denise Herrmann-Wick und Eric Frenzel beenden beide ihre äußerst erfolgreichen Wintersport-Karrieren. Bei Viessmann daheim schauen die beiden auf besondere Momente zurück, treffen alte Weggefährten und werfen einen Blick in die Zukunft.
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Am Sonntag werden in Baden-Baden wieder die „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet. An die Gala im Vorjahr hat Ex-Biathletin Denise Herrmann-Wick keine schönen Erinnerungen.

Am letzten Sonntag vor Weihnachten werden in Baden-Baden auf einer Gala traditionell die „Sportler des Jahres“ geehrt – die zurückgetretene Biathletin Denise Herrmann-Wick erinnert sich nur ungern an das Vorjahr zurück.

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Mit 100-Meter-Europameisterin Gina Lückenkemper und Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul hatten 2022 bei der Wahl zwei Leichtathletik-Stars die Nase vorn – sehr zum Leidwesen von Herrmann-Wick.

„Letztes Jahr war ich auch so ein bisschen schockiert, muss ich ganz ehrlich sagen“, sagte die 34-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor der Gala 2023 an diesem Sonntag. Sie wunderte sich, dass die Wintersportler trotz großer Erfolge wenig Beachtung fanden. 2017 war mit Ex-Biathletin Laura Dahlmeier letztmals eine Wintersportlerin ausgezeichnet worden.

„Wintersport spielt sich ja bis März ab und dann sind die Erfolge schon lange her“, fügte Herrmann-Wick, die 2024 erstmals Mutter wird, hinzu. „Da sieht man, wie schnell Sport vergänglich ist. Man zweifelt zum Teil an der Wahrnehmung vom Sport in Deutschland.“

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Herrmann-Wick 2022 nur auf Platz vier

Im Februar 2022 hatten bei den Winterspielen in Peking mehrere deutsche Stars Olympiasiege gefeiert, darunter auch Herrmann-Wick, die bei der Wahl zur „Sportlerin des Jahres“ nur Vierte wurde, direkt hinter Rodel-Rekord-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger.

Beide wiesen einen klaren Rückstand zu Lückenkemper und zur zweitplatzierten Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo auf. Kombinations-Olympiasieger Vinzenz Geiger hatte als Zweiter deutlich das Nachsehen gegenüber Kaul.

Die Leistung Lückenkempers wollte Herrmann-Wick aber gar nicht schlecht reden, der 100-Meter-Lauf sei „ein geiles Rennen“ gewesen, und „man will die Leistung auch gar nicht schmälern. Aber für jeden Sportler ist Olympia das Höchste und auch gesellschaftlich, was man an Erfolgen erreichen kann.“

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Der diesjährigen Gala fiebert Herrmann-Wick, die im Februar 2023 zum Abschluss ihrer Karriere bei der Heim-WM in Oberhof einmal Gold und zweimal Silber gewonnen hatte, besonders entgegen, schließlich kann sie dieses Mal – anders als während ihrer aktiven Karriere – vor Ort sein.

„Ich freue mich“, betonte sie. „Es ist schön, auch mal die anderen Sportler zu treffen, sportartenübergreifend. Es ist sicher eine schöne Veranstaltung, ich bin gespannt, wie es abläuft.“